Wichtig bei Anleihen: Laufzeit und Zinsen beachten

In der heutigen Zeit scheint es vermehrt schwierig eine Geldanlage zu finden, die sicheren und nachhaltigen Charakter bieten kann. Umso wichtiger ist es, dass entsprechende Informationssuche betrieben wird.

Der Verbraucher steht hierbei in der Verantwortung, sich selbst aufzuklären, um falsche Entscheidungen vermeiden zu können. Hierfür ist es nicht unbedingt nötig, dass wöchentlich Fachmagazine gekauft und studiert werden müssen. An dieser Stelle soll nun ein grober Überblick hinsichtlich der Thematik geschaffen werden.

Welche Vorteile bietet eine Anleihe?

Der Verbraucher kann hierbei auf eine relativ sichere Anlageform zurückgreifen. So wird ein fester jährlicher Zinssatz ausgeschüttet. Des Weiteren wird die Anleihe am Ende der Laufzeit zu 100% zurückgezahlt. Diese Faktoren können den Begriffen „nachhaltig“ und „sicher“ durchaus gerecht werden.

Wichtig: Achten Sie auf die Höhe der Rendite

Bedingt durch den Fakt, dass sich diese Anlageform relativ sicher darstellt, finden sich zumeist nicht sehr hohe Zinsen vor. An dieser Stelle muss die Rendite miteinbezogen werden, welche Aufschluss darüber gibt, in welchem Ausmaß der Verbraucher von dieser Anlageform profitiert oder eben nicht profitiert. Im Idealfall sollte eine solche Rechnung bereits angestrebt werden, bevor eine Anleihe als Kapitalanlage bereits genutzt wird.

Wichtige Faktoren: Kaufkurs und Restlaufzeit

Zwar müssen die Zinsen durchaus beachtet werden, auch der Nominalbetrag genießt seine Berechtigung, doch ebenfalls nicht zu vernachlässigen wären der Kaufkurs sowie die Restlaufzeit. So muss erwähnt werden, dass sich Anleihen auf dem Aktienmarkt handeln lassen. Der Verbraucher kann eine Anleihe kaufen und nach kurzer Zeit wieder verkaufen. Auch dadurch lässt sich freilich ein Gewinn erzielen, der jedoch mit vermehrtem Risiko verbunden ist. Wer nun auf dem Aktienmarkt eine Anleihe ins Auge gefasst hat, sollte eben deshalb den Kaufkurs und die Restlaufzeit beachten, da diese Faktoren Einfluss auf die Rendite haben.

Unterschiedliche Arten der Rendite
Wird nun eine Anleihe gekauft, so müssen zwei Arten der Rendite unterschieden werden. Zum einen die laufende Rendite und zum anderen die Effektivrendite. Die laufende Rendite gibt darüber Auskunft, welcher Zinssatz zum aktuellen Zeitpunkt erreicht wird. Wird die Anleihe zu 100% gekauft, also dem Nominalwert entsprechend, so ändert sich am Zinssatz nichts. Liegt der Kaufwert jedoch darunter oder darüber, so ergeben sich Unterschiede. Umso weiter der Kaufpreis unter dem Nominalwert liegt, umso höher ergeben sich die Zinsen. Liegt der Kaufpreis über dem Nominalwert, so stellt sich das Szenario umgekehrt dar.

Info zur Gewinnberechnung bei Anleihen
Bei der Effektivrendite wird der Fokus darauf gelegt, inwiefern sich die Anleihe nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums gestaltet. Ein Beispiel soll dies verdeutlich: Beträgt die Restlaufzeit ein Jahr und es wurden 95% des Nominalwertes gekauft, so macht der Käufer 5% Gewinn. Beträgt die Restlaufzeit jedoch fünf Jahre, so wird 1% Gewinn betrieben.

Professionellen Rat einholen
Anleihen werden über den Börsenhandel betrieben. Viele Verbraucher sind auf diesem Gebiet nicht unbedingt versiert, wollen jedoch aktiv werden. Es empfiehlt sich an dieser Stelle, dass professioneller Rat eingeholt wird. Der Verbraucher selbst lässt sich häufig und gerne von allzu schönen Zahlen blenden. Dies hat vor allem zur Folge, dass weitreichende Fehlentscheidungen getroffen werden, die allzu spät realisiert werden.

Tipp: Angebote von Online Brokern nützen
Die Alternative zu einer persönlichen Beratung in der Bank wäre ein Online-Broker. Diese Möglichkeit besteht für Verbraucher in vielen unterschiedlichen Ländern. Dies trifft freilich auch auf Deutschland oder etwa Österreich zu. Dahingehend finden sich einige Vergleichsportale im Internet, die verschiedene Anlaufstellen auflisten und vergleichen.

Renditerechner im Internet
Hinter den erwähnten Aufzählungen zu den Renditen verbergen sich Formeln. Diese muss nicht unbedingt ein jeder Verbraucher umsetzen können. Viel wichtiger erscheint es an dieser Stelle, dass darüber Wissen herrscht, wo diese angewendet werden können. Hierbei ist die Rede von sogenannten Anleihenrechnern. Diese sind für zwei Zielgruppen gedacht. Zum einen für Verbraucher, die über eine Anleihe verfügen und in Betracht ziehen, diese zu verkaufen und überprüfen wollen, ob es sich eventuell doch rentiert, den Verkauf beiseite zu lassen. Zum anderen können Verbraucher, die interessiert sind eine Anleihe zu erwerben, eruieren, ob sich der angestrebte Kauf überhaupt rentiert. Als Beispiel kann die Website http://www.finanzrechner.org/geldanlage-rechner/anleihenrechner/ dienen. Neben einem Rechner erhält der Verbraucher außerdem vertiefende Informationen zur Materie der Anleihen.

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