Im Großen und Ganzen steht es gut um die österreichischen Aktien, die vor allem von einheimischen Anlegern sehr geschätzt werden. Seit einiger Zeit zeichnet sich die Entwicklung ab, dass auch Investoren aus dem Ausland auf die Wiener Börse aufmerksam geworden sind und zunehmend Geld anlegen.
Auch im Oktober 2024 ist das Investment in Aktien bzw. das Aktien kaufen wieder eine sinnvolle Angelegenheit. Wir informieren hier zu Aktien Tipps und Empfehlungen. Wichtig: Keine Anlageberatung – führen Sie ihre eigenen Entscheidungen & Recherchen zu Aktientipps, Aktienempfehlungen und Chancen durch!
Online Broker Vergleich – Oktober 2024
Auf der Suche nach Renditechancen und Potential gibt es viele Aktien, die für eine Geldanlage im Oktober 2024 in Frage kommen könnten. Gewinne können bei Aktien zum einen durch eine deutliche Steigerung des Kurses und zum anderen durch eine Zahlung von Dividenden erzielt werden.
In der Praxis ist es wichtig, dass die entsprechenden Titel rechtzeitig im Depot liegen. Das bedeutet, dass man zu einem Zeitpunkt, der aus charttechnischer Sicht günstig erscheint, zuschlägt und entsprechende Anteile an einem Unternehmen erwirbt.
Update – Welche Aktien gelten als sinnvoll für die Geldanlage?
- Tipps für Aktien in Österreich mit Dividende:
- UNIQA Insurance Group bietet ca. 6,0% Dividendenrendite
- Österreichische Post bietet ca. 5,5% Dividendenrendite
- BAWAG Group bietet ca. 5% Dividendenrendite
Generell ist die Dividenden Strategie auch für die Geldanlage in Österreich empfehlenswert. Eine weitere sinnvolle Strategie kann es sein Aktien von Unternehmen zu kaufen die aktuell niedrig bewertet sind.
Um konkrete Aktien Empfehlungen für Oktober 2024 bzw „Beste Aktien“ im Oktober 2024 für Österreich, Deutschland und die Schweiz zu erhalten ist es sinnvoll sich mit aktuellen Börsen Zeitschriften und Webseiten zu befassen. Wichtig: Machen Sie ihre eigene Recherche – DYOR!
Achtung: Der Handel mit Aktien unterliegt zum Teil extremen Risiken. Das bedeutet konkret, dass Verluste bis hin zum Totalverlust erzielt werden können. In der Praxis ist es möglich, dass das gesamte eingesetzte Kapital vernichtet werden kann, wenn man sich für eine Aktie von einem Unternehmen entscheidet, dass Insolvenz anmelden muss.
Wie finde ich günstige Aktien?
Auf der Suche nach günstigen Aktien kann z.B. das KGV, das so genannte Kurs-Gewinn Verhältnis mit einbezogen werden. Wenn der Kurs niedrig ist und der Gewinn hoch, zeigt dieser Wert an, dass die Aktie zum Beispiel unterbewertet sein kann. Auch der Buchwert von Unternehmen kann geprüft werden, wenn man überlegt, eine Aktie zu erwerben.
Grundsätzlich gilt es aber auch, die langfristigen Prognosen für eine Aktie zu verstehen und diese nachvollziehen zu können. Das bedeutet, dass man sich mit dem Unternehmen sowie mit den Geschäftsfeldern der Unternehmen auseinandersetzen muss, um genau feststellen zu können, welche Zahlen möglich sind und welche Prognosen es gibt. Die Kommentare der Analysten sollten ebenfalls beachtet werden, da diese genauen Hinweise auf die Stimmung unter den Anlegern geben können.
- Analyse des Charts
- •Analyse des KGV, des Buchwertes und anderer Parameter
- Analystenkommentare Prüfen
- Branche und Prognose für das Unternehmen erstellen
- Stimmung in sozialen Medien und Foren untersuchen
Ferner ist es zu empfehlen, dass man sich in Aktienforen aufhält und auch in den sozialen Medien in den entsprechenden Gruppen aktiv ist, wenn es darum geht, dass passende Titel gefunden werden. Wer sich für Aktien interessiert, der sollte genau wissen, welche Merkmale er untersuchen muss, bevor er Geld in einen Titel investiert.
Im Leitindex ATX gibt es einige Unternehmen, deren Aktien im Vergleich zu den vergangenen 12 Monaten recht günstig bewertet sind, bzw. deren Wert deutlich niedriger notiert, als es noch vor einem Jahr der Fall gewesen ist. Ob diese Aktien damit günstig bewertet sind, muss jeder Trader für sich selbst entscheiden, denn vieles ist vor allem von der Prognose abhängig und davon, wie sich die Aktien künftig entwickeln können. Es gibt jede Menge Papiere, die gute Prognosen haben und die derzeit nur günstig notieren, weil der gesamte Markt einen deutlichen Rücksetzer erlitten hat und die Kurse allgemein derzeit deutlich niedriger notieren, als es vor einem Jahr der Fall gewesen ist.
Anbei eine Auflistung von Unternehmen, deren Aktie inzwischen deutlich günstiger zu haben ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass es attraktiv sein muss, hier zu investieren:
- Österreichische Post
- Vienna Insurance
- Andritz
- OMV
- RBI
- Lenzing
- Voestalpine
Die Auswahl an Titeln im ATX ist derzeit recht groß, wenn es darum geht, Unternehmen zu identifizieren, die in den vergangenen 12 Monaten stark an Wert verloren haben. Ob diese Titel im Oktober 2024 an Wert zulegen werden, ist derzeit jedoch vollkommen offen und von verschiedensten Parametern abhängig.
In der Praxis ist es möglich, dass sich der ein oder andere Titel positiv entwickelt – eine Garantie kann darauf nicht gegeben werden. Zu beachten ist auch, dass es zum Beispiel bei den Dividenden starke Unterschiede gibt. Allgemein gesagt sind jedoch auf Basis des jeweiligen Geschäftsjahres durchaus Renditen in Höhe von 2 bis 5% durch die Dividende möglich und realistisch.
Deutschland Aktien
Nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland hat der Markt stark korrigiert, was dazu geführt hat, dass gerade im Leitindex DAX inzwischen sehr viel weniger Wert vorhanden ist, als es noch vor einem Jahr der Fall gewesen ist. Der Leitindex DAX notiert derzeit bei rund 10.000 bis 11.000 Punkten und ist weit von der Marke in Höhe von 13.000 Punkten entfernt, die er mal erreichen konnte.
In der Praxis gibt es im DAX aber auch im MDAX und im TecDAX einige große Konzerne, die massiv an Wert verloren haben und bei denen sich die Trader genau überlegen sollten, ob sie hier einsteigen, bzw. ob die Unternehmen in den kommenden Monaten wieder an Wert zulegen könnten.
Anbei eine Auflistung einzelner Titel, die in den letzten Jahren teilweise stark an Wert verloren haben und die sich in der Zukunft auch positiv entwickeln könnten.
Eine Garantie auf diese positive Entwicklung gibt es jedoch nicht:
- Bayer
- Deutsche Post
- Covestro
- Deutsche Bank
- Metro
- Freenet
- Daimler
- Volkswagen
- Siemens
- Wirecard
- Continental
- BASF
- BMW
Grundsätzlich handelt es sich bei den aufgelisteten Unternehmen um so genannte Blue Chips. Das heißt, es sind Unternehmen besonderer Größe, die in jedem Fall entsprechende Power was Finanzen und Mitarbeiterstärke haben.
Auch was die Position in ihren Branchen angeht, sind diese Unternehmen in der Regel führend. Zu berücksichtigen ist dabei, dass die Börse vor allem die Zukunft und künftige Entwicklungen bewertet. Wer also hier investieren möchte, sollte sich auch vor Augen führen, welches Potential die jeweiligen Titel haben können.
Die Aktie der Bayer AG hat im Jahr 2018 massiv an Wert verloren. Zunächst gelang dem Unternehmen aus Leverkusen die Übernahme des US Saatgutkonzerns Monsanto. Dieser Moment wurde an der Börse positiv wahrgenommen. Kurz darauf begannen die Probleme, die zum einen bei Monsanto z.B. durch Klagen gegen Glyphosat entstanden, zum anderen aber auch bei Bayer selbst vorhanden sind. Der Konzern hat angekündigt, in den kommenden Jahren rund 12.000 Stellen abbauen zu wollen. In der Praxis ist anzumerken, dass Teile der Forschung umstrukturiert werden sollen. Der Konzern hat weile Teile seiner Forschung inhouse, welche von anderen Firmen bereits durch externe Dienstleister vollzogen werden.
Die Aktie des Konzerns notiert derzeit bei gerade einmal 60 bis 65 Euro und damit deutlich unter den Werten, die noch vor einem Jahr mit über 100 Euro je Aktie erreicht worden sind. Fakt ist, dass die Aktie in den kommenden Jahren interessant sein könnte, wenn man sich dazu entscheidet, hier zu investieren. Es ist auch denkbar, dass die Aktie von einer steigenden Dividende profitiert, die durch den CEO von Bayer bereits für die kommenden Jahre vorausgesagt worden ist.
Deutsche Post zu 25 Euro – ein attraktives Niveau?
Die Aktie der Deutschen Post zählt ebenfalls zu den Papieren, die in den vergangenen Monaten unter die Räder gekommen ist. Grundsätzlich ist anzumerken, dass der Wert der Aktie zwar deutlich gesunken ist, der Ausblick jedoch recht attraktiv ist.
Das bedeutet konkret, dass die Aktie der Deutschen Post AG inzwischen nicht mehr bei 30 bis 40 Euro notiert, sondern lediglich bei nur noch rund 25 Euro. In der Praxis zeigt dies, dass der Wert des Papieres deutlich gesunken ist. In den Medien wurde bereits darüber berichtet, dass das Jahr 2018 andere Belastungen und Gewinne mit sich bringt, als es in den Jahren zuvor der Fall gewesen ist. Für das Jahr 2019 sowie für das Jahr 2020 ist die Prognose jedoch positiv, bzw. stabil. Es ist durchaus möglich, dass entsprechend des Wertes der Aktie deutlich steigen kann.
Die Dividende der Aktie der Deutschen Post ist ebenfalls attraktiv. Diese wird in den kommenden Monaten wahrscheinlich auch für das Jahr 2018 bekanntgegeben. Für das Jahr 2017 erhielten die Aktionäre eine Dividende in Höhe von 1,15 Euro je Aktie und für das Jahr 2016 gab es eine Dividende in Höhe von 1,05 Euro je Aktie. Es ist denkbar, dass die Dividende auf einem ähnlich hohen Niveau belassen wird. Bei einem Kaufpreis von rund 25 Euro und einer Dividende in Höhe von 25 Euro ergibt sich allein dadurch eine Rendite in Höhe von 4,6% was sehr attraktiv ist.
Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Dividende sich bei einem Investment in die Aktie der Post weiter positiv entwickelt, wenn sich auch die Umsätze und Gewinne in den kommenden Jahren positiv entwickeln. Durch den zunehmenden Online Kauf und anschließenden Transport ist es möglich, dass auch hier steigende Gewinne erzielt werden können.
Covestro – die Kunststoff Experten Company aus Deutschland?
Bei Covestro handelt es sich um ein vergleichsweise junges Unternehmen, dass ursprünglich zur Bayer AG zählte, bzw. hier die Kunststoffsparte dargestellt hat. Inzwischen ist Covestro selbstständig an der Börse und hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. Zu Beginn der Notierung lag der Aktienkurs im Bereich von 25 bis 30 Euro. In den vergangenen Jahren schaffte das Unternehmen es, einen Aktienkurs von rund 90 Euro zu erreichen, also deutlich mehr, als es heute der Fall ist.
Die Aktie geriet zuletzt etwas unter die Räder, sowie es auch bei vielen anderen Chemie- und Spezialkonzernen der Fall gewesen ist. In der Praxis ist anzumerken, dass die Aktie derzeit bei einem Wert von etwa 40 bis 45 Euro notiert und damit um ein Vielfaches niedriger, als es noch vor wenigen Monaten der Fall gewesen ist.
Die Dividende für das Jahr 2017 lag bei 2,20 Euro und damit deutlich höher, als es im Jahr 2016 der Fall gewesen ist. Covestro hatte in den vergangenen beiden Jahren stets sehr gute Umsätze geschrieben. Im Jahr 2018 ging es für den Kurs der Aktie deutlich bergab. Es kann jedoch 2019 zu einer Erholung kommen, wenn das Unternehmen die entsprechenden Umsatzziele erreichen sollte. Fakt ist, dass ein Einstieg auf dem derzeitigen Niveau von vielen Analysten begrüßt wird und entsprechend positive Entwicklungen möglich sind.
Metro AG – Handelsriese aus Düsseldorf mit Potential?
Die Aktie der Metro AG kam in den vergangenen Jahren ebenfalls deutlich unter die Räder. Der Kurs der Aktie notiert derzeit bei gerade einmal 12 Euro und damit deutlich niedriger, als es noch vor ein paar Monaten der Fall gewesen ist. Die Fokussierung der Metro AG auf den Großhandel und auf die Digitalisierung sorgt dafür, dass das Unternehmen deutlich umstrukturiert wird. Das bedeutet konkret, dass zum Beispiel die Veräußerung der Tochter Real auf dem Plan der Aktivitäten für das Jahr 2019 steht.
Ebenso ist anzumerken, dass es möglich ist, dass ein Investor aus Tschechien, der bereits einen großen Anteil am Konzern hält, diesen komplett übernehmen könnte und dann von der Börse nehmen kann. In der Praxis ist es möglich, dass die Metro AG somit von der Börse verschwindet und privatisiert werden kann. Dieses Szenario könnte dazu führen, dass der Wert der Metro Aktie deutlich steigt, denn grundsätzlich ist es denkbar, dass die Metro AG zu einem hohen Übernahmepreis gekauft wird, bzw. den Aktionären ihre Anteile abgekauft werden.
Zu erwähnen ist, dass die Metro AG ihre Dividende stabil bei 0,70 Euro je Aktie behalten möchte. Das würde eine Rendite in Höhe von 6% bringen, wenn man sich jetzt für ein Investment bei der Metro AG entscheidet. Die Hauptversammlung findet bei dem Konzern mit Sitz in Düsseldorf bereits im Februar 2019 statt, so dass man in den kommenden Wochen bereits mit einer Zahlung der Dividende rechnen kann.
Deutsche Automobilwerte – massiv unter Druck?
Die Aktien der Deutschen Autobauer Daimler, BMW sowie Volkswagen haben in den vergangenen Jahren deutlich gelitten. Zum Teil ist der Wert deutlich eingebrochen. Die Aktie von Daimler notierte in den vergangenen Monaten bei etwa 60 bis 70 Euro – heute notiert sie bei knapp unter 50 Euro. Auch die Aktien von VW sowie von BMW sind stark im Wert eingebrochen. Wie sich die Aktien in der Zukunft entwickeln werden, ist vollkommen offen und von verschiedenen Faktoren abhängig.
Die Deutsche Autoindustrie leidet noch immer unter der Dieselaffäre und es ist noch immer unklar, wie sich die Aktien entwickeln und welche Optionen daraus entstehen. In der Praxis muss auch darauf geachtet werden, dass die deutsche Autoindustrie noch immer mit Verbrenner Motoren unterwegs ist, bzw. diese entwickelt und einbaut. Zahlreiche andere Autobauer setzen stärker auf den Elektroantrieb, bzw. auf alternative Antriebe, die sich in der Zukunft durchsetzen könnten und den Markt dominieren könnten.
In der Praxis ist die Dividende ebenfalls zu berücksichtigen, wenn man sich für eine Autoaktie aus Deutschland entscheidet. In den vergangenen Jahren sind die Dividenden dieser Aktien deutlich gestiegen. Ob dies in der Zukunft auch noch der Fall ist, bleibt vollkommen offen. Es ist denkbar, dass die Werte ebenfalls ansteigen, jedoch ist eher mit einem Rückgang der Dividende zu rechnen, denn auch die Umsätze der Unternehmen dürften in den kommenden Jahren eher sinken.
Siemens AG zahlt im Januar 2019 Dividende
Die Siemens AG zählt zu den großen Megakonzernen in Deutschland, die zum Beispiel im Bereich der Energie tätig sind. Die Windkraft und der Bau von Windparks zählen inzwischen zu den großen Feldern, in denen der weltweit agierende Konzern tätig ist. Anzumerken ist, dass bei Siemens traditionell die Hauptversammlung im Januar abgehalten wird.
Die Dividende für das Jahr 2018 beläuft sich auf 3,80 Euro und ist damit noch einmal etwas höher, als es im Jahr zuvor der Fall gewesen ist. Wer sich für die Siemens Aktie interessiert dürfte mitbekommen haben, dass diese in den vergangenen Monaten an Wert verloren hat, bzw. sie aktuell bei rund 100 Euro notiert. Somit liegt die mögliche Dividendenrendite derzeit bei etwa 3,8%. Darüber hinaus ist zu erwähnen, dass bei Siemens in jedem Fall gute Renditen erzielt werden können, wenn der Konzern auch 2019 und 2020 attraktive Aufträge abwickelt und entsprechend den Umsatz und den Gewinn steigern kann.
Lohnt sich ein Investment in Aktien?
Grundsätzlich sind Aktien derzeit interessante Investments, die jedoch auch 2019 mit einem hohen Risiko ausgestattet sind. Zwar hat der Kursverlauf im Jahr 2018 gezeigt, dass diverse Titel derzeit günstig zu haben sind, jedoch ist anzumerken, dass auf jeden Fall auch das Risiko hoch ist. Wer sich Titel von z.B. Bayer für 100 Euro im vergangenen Jahr gekauft hat, in der Hoffnung, dass die Aktie wieder auf 120 Euro steigt, hat diese Titel heute womöglich mit 60 Euro Wert im Depot liegen.
Gleiches gilt für Aktien der Deutschen Post oder eben Covestro sowie für die Titel der deutschen Autobauer. Es ist schwierig, eine genaue Prognose für die Zukunft zu treffen.
Was brauche ich für ein Investment in Aktien?
Wer Aktien kaufen oder verkaufen möchte, braucht dazu ein Depot. Dieses kann bei einem Online Broker eröffnet werden. Zu berücksichtigen sind dabei die Gebühren für die Kontoführung und natürlich auch die Gebühren für den Kauf und den Verkauf von Aktien, sprich die so genannten Ordergebühren. Bei Online Brokern ist der Handel mit Aktien zum Teil deutlich günstiger, als es bei anderen Brokern von Banken mit lokaler Niederlassung ist.
Die Ordergebühren fallen immer dann an, wenn Aktien gekauft oder verkauft werden. In der Regel gibt es bei jedem Broker einen Mindestbetrag an Gebühren, der in jedem Fall entrichtet werden muss, wenn man sich dazu entscheidet Aktien zu erwerben – unabhängig davon, welche Menge erworben werden soll.
Muss ich Gewinne aus Aktien versteuern?
Ja, es ist erforderlich, dass die Gewinne aus Aktien versteuert werden. Dazu müssen sie beim Fiskus deklariert werden. In der Regel geschieht dies jedoch automatisch, so dass die Steuern direkt von der Bank einbehalten und abgeführt werden können.
Grundsätzlich gibt es einen Steuerfreibetrag, der von jedem Bürger und von jeder Bürgerin in Österreich genutzt werden kann. Erst darüber hinaus müssen Steuern auf die Gewinne durch den Handel mit Aktien sowie durch die Dividende gezahlt werden.
WICHTIG: Vor einem Investment in Aktien informieren Sie sich umfassend und lassen Sie sich beraten. Wir können hier nur allgemein informieren und mögliche Empfehlungen abgeben, für ihre Investitionsentscheidungen und deren Resultate übernehmen wir KEINE Verantwortung!
Damit dürften die Aktienkurse steigen, und die Zeit ist gerade richtig, Aktien zu kaufen. Hier sind besonders Aktien von Immobilienunternehmen zu nennen.
Kaufempfehlungen
Fachleute sehen zurzeit viel Potenzial in den Aktien von Immofinanz und conwert. Diese beiden haben gute Chancen, in den ATX, den Austrian Traded Index, zu deutsch Aktienindex der Wiener Börse, aufzusteigen. Analysten empfehlen auch Absteiger aus dem ATX, aus dem Grund, dass sie eine sehr gute Stellung am Weltmarkt einnehmen: Semperit und Mayr-Melnhof.
Diese Aktien bewegen sich im normalen und erschwinglichen Preisbereich. Durch die Erholung der Wirtschaft kann man sich von diesen beiden gute Gewinne erhoffen. Außerdem sehen die Experten in den Aktien von Voestalpine große Chancen. Trotz der eingebrochenen Gewinne sind die Fachleute optimistisch, denn international ist das Unternehmen sehr gut aufgestellt.
Tipps für gute Käufe von österreichischen Aktien
Der Trend am Aktienmarkt geht eindeutig dahin, sich auf die einheimischen Aktiengesellschaften zu konzentrieren. Der Schwerpunkt der Beobachtung sollte sich hier auf die Bilanzen und Zahlen der Unternehmen beschränken und weniger auf die aktuellen Kurse an der Börse. Stichworte sind hier Unterbewertung und Aufholpotenzial. Beide treffen auf die österreichischen Märkte zu. Durch die Besinnung auf die Aktien „vor der Haustür“ wird in Zukunft die Wiener Börse an Bedeutung gewinnen. Ausnahmsweise sind sich die Wirtschaftsexperten in diesem Punkt einig und empfehlen die gründliche Beobachtung und den Kauf österreichischer Aktien. Auf mittel- bis langfristige Sicht fahren Anleger mit diesem Verhalten besser, als wenn sie in ausländische Unternehmen investieren.
Worauf ist bei Investitionen in Aktien zu achten?
Wer in Aktien investiert, wird an der jeweiligen börsennotierten Aktiengesellschaft unternehmerisch beteiligt. Denn bereits der Definition nach ist die Aktie ein Wertpapier, welches dem Inhaber bescheinigt, Anteile am jeweiligen Unternehmen zu besitzen und Mitinhaber zu sein. Durch den Erwerb von Aktien erhält der Investor entsprechende Rechte am Unternehmen.
Dazu gehören vor allem die Teilnahme an den Hauptversammlungen (HV) der Aktiengesellschaft und die Beteiligung an den gegebenenfalls erzielten Gewinnen. Letzteren erfolgen durch Ausschüttungen (Dividenden), die in der Regel nach der Hauptversammlung gewährt werden.
Der Erwerb von Aktien wird als direkte Investition an einem Unternehmen bezeichnet: im Gegensatz zum Erwerb von Fondsanteilen, durch die der Anleger indirekt an mehreren Aktiengesellschaften beteiligt wird.
Dank seiner Stimmrechte kann jeder Aktionär an wichtigen Entscheidungen mitwirken. Beim Kauf von Aktien handelt es sich in der Regel nicht um eine kurzfristige Geldanlage, sondern um eine langfristige Investition, die viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte lang dauern kann. Denn nur bei einem langen Anlagehorizont sind kurzfristige Kursschwankungen unproblematisch.
Vorteile der Investition in Aktien
- Die Aktionäre setzen ihr Kapital in realen Wirtschaftszweigen (Industriegüter, Dienstleistungen oder Services) ein, werden am realen Umsatz und Gewinn beteiligt und partizipieren am wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen, in denen sie investiert haben.
- Besonders vorteilhaft ist es, Aktien der in den wichtigen Indizes (DAX, MDAX, CDAX) gelisteten Aktiengesellschaften zu kaufen, da diese nach sehr strengen Kriterien aufgenommen werden und höchste Transparenz bieten müssen: Die Index-Mitglieder sind verpflichtet, Berichte zu erstatten und ihre Aktionäre immer auf dem Laufenden zu halten, sie über Investitionen und Ausgaben, über neue Produkte und Zukunftspläne und darüber, wo das Kapital investiert wird, zu informieren.
- Die Rendite der Investition basiert sowohl auf Kursgewinnen als auch auf regelmäßigen Gewinnbeteiligungen.
- Keine andere Investition hat so große Wachstumspotenziale wie die Investition in Aktien, Kurszuwächse um mehrere 100% sind real möglich und wahrlich keine Seltenheit, wer in Krisenzeiten einsteigt, kann bei Erholung des Marktes satte Kursgewinne erzielen. Etablierte Unternehmen schütten regelmäßig Dividenden aus.
- •Dank modernen Finanzplattformen können die Aktionäre die aktuellen Nachrichten über die Aktiengesellschaften, an denen sie beteiligt sind, regelmäßig verfolgen und die Aktienkurse stets im Blick behalten.
Für alle die gerne investieren, ist neben der Investition in Aktien auch eine andere Form der Geldanlage eventuell interessant. Beim Forex Trading können Sie auf die Entwicklung von Währungen spekulieren. Da man für diese Handelsform jedoch umfassend informiert sein sollte, können Sie sich auf spezialisierten Plattformen wie http://www.forexo.de Wissen aneignen. Auch einen Vergleich der verschiedenen Online Broker die einen Handel mit Aktien und Währungen ermöglichen finden Sie dort.
Regeln bei der Investition in Aktien
- Kaufen sollte jeder Aktionär nur Anteilsscheine von Unternehmen, die er kennt und deren Produkte ihm bekannt sind, „exotische“ Titel als „heiße Tipps“ sind dagegen nicht empfehlenswert.
- Zum Aktienkauf sollte nur Kapital eingesetzt werden, auf das der Aktionär längerfristig verzichten kann, ohne finanzielle Engpässe fürchten zu müssen.
- Zum Aktienkauf sollten keine Kredite aufgenommen werden, sondern immer vorhandenes frei verfügbares Geld investiert werden.
- Es sollte niemals das gesamte Kapital in nur eine Aktie investiert werden, sondern in mehreren verschiedenen Titeln und auch in verschiedenen Branchen gestreut werden.
- Jeder Investor sollte seine eigene Strategie beim Handel mit Aktien entwickeln und sich daran halten, zumal es zwischen konservativen Titeln (die keine großen Kursschwankungen aufweisen) und spekulativen Werten (die starke Volatilität aufweisen) zu unterscheiden gilt.
- Wer seine Titeln und den Markt regelmäßig beobachtet, sich mit den fundamentalen Daten der Unternehmen auseinandersetzt, in den er investiert ist, kann keine böse Überraschungen fürchten.
- Als eine goldene Regel gilt, Aktien nie nach Gefühlen, sondern nach nüchternen Überlegungen zu kaufen bzw. zu verkaufen: Keine Panikverkäufe, keine Euphoriekäufe.
Weitere Informationen zum Thema Aktien und Details zu Kursen bietet die Homepage der Wiener Börse unter http://www.wienerborse.at/ , dort finden Sie auch Details zu österreichischen Unternehmen und was Sie beim Handel an der Wiener Börse beachten müssen.
Kosten beim Handel mit Aktien
- Depotgebühren: Je nach dem, bei welcher Bank das Wertpapierdepot geführt wird, ist eine Depotgebühr zu leisten, welche pro Quartal oder jährlich erhoben wird. Direktbanken bieten wiederum kostenlose Wertpapierdepots an.
- Transaktionsgebühren: Von Bank zu Bank ist zwischen verschiedenen Gebührenmodellen für den Handel mit Aktien zu unterscheiden.
- Wer möglichst preiswert mit Aktien handeln möchte, kann jederzeit ein günstigeres Depot bei einer anderen Bank eröffnen und seinen gesamten Wertpapierbestand durch diese Bank transferieren lassen. Dafür entstehen keine extra Gebühren.
Aktien in Europa – welche Aktien bieten 2016 hohe Dividende?
Nachdem die Indizes zu Beginn des Jahres 2016 deutlich gefallen sind, gibt es zahlreiche Aktien, die Nachholbedarf haben und die bedingt durch den niedrigen Kurswert nicht nur eine attraktiv hohe Dividendenrendite, sondern auch Chancen auf eine kleine Kursrally bieten.
Fakt ist, dass einige Aktien seit Beginn des Jahres 2016 über 20 bis 25% an Kurswert verloren haben. Einige Aktien bieten mit hoher Dividende trotz aktuellen Kursverlusten eine gute Chance für ein Investment.
Spitzenreiter im Leitindex DAX ist zum Beispiel die Deutsche Bank, deren Aktie teilweise über 40% an Wert verloren hat. Als Investment ist die Aktie der Deutschen Bank allerdings nur für mutige Anleger attraktiv. Das liegt unter anderem daran, dass die Dividende mindestens für die nächsten beiden Jahre gestrichen ist und das Unternehmen immer wieder durch neue Skandale in den Medien präsent ist.
Andere Aktien hingegen entwickeln sich sehr positiv, nachdem die Ölpreise einige Tage in Folge leicht angestiegen sind. Fakt ist, dass es viele Aktien gibt, bei denen eine Dividendenrendite von 5% und mehr erwartet werden kann.
Welche Aktien in Europa bieten derzeit über 5% Dividendenrendite?
Die Aktie der Drillisch AG ist bereits seit vielen Jahren interessant. Durch einen höchst interessanten Deal mit der Telefonica hat Drillisch Zugang zu den schnellen Netzten der Telefonica und kann somit seine eigenen Marken und Tarife sehr günstig verbreiten.
Im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen ist die Drillisch AG damit in einer hervorragenden Ausgangslage. Bedingt dadurch, dass der Umsatz und auch das Kundenwachstum in den vergangenen Jahren mehr als robust war und beide Werte deutlich gestiegen sind, bietet Drillisch für das Geschäftsjahr 2015 mindestens eine Dividende in Höhe von 1,70 Euro je Aktie und auch in den folgenden Jahren liegt der Wert je Aktie bei mindestens 1,70 Euro.
Die Drillisch AG ist ein potentielles Übernahmeziel von United Internet. Der Mega Konzern hat selbst keinen direkten Zugang zu den schnellen Netzen, die von Drillisch genutzt werden können. Bereits im Jahr 2015 schluckte die United Internet AG rund 20% der Anteile an Drillisch. Ob es in der Zukunft zu einer Übernahme kommen wird, bleibt spannend.
Royal Dutch Shell – über 9% Dividendenrendite sind möglich
Die Aktie des Multikonzerns Royal Dutch Shell ist auf lange Sicht ein Garant für attraktive Dividenden. Sie kann in Großbritannien sowie in den Niederlanden gehandelt werden und zahlt ihre Dividende einmal im Quartal an die Inhaber aus.
Die Aktie wird in Typ A und in Typ B unterschieden, wobei für viele Anleger aus Deutschland und Österreich der Typ B interessant ist, da hier bestimmte Steuern nicht erhoben werden und die Dividende problemlos überwiesen wird. Die Royal Dutch Shell Aktie bietet derzeit eine Dividendenrendite von über 9% p.a. und ist daher auch bei Rentenfonds mehr als beliebt.
Zeal Network – 8% und mehr sind möglich
Die Aktie der Zeal Network AG ist über den Xetra handelbar und bietet aktuell 2,80 Euro Dividende im Jahr verteilt über 4 Auszahlungen a 70 Cent je Quartal. Gemessen am aktuellen Kurswert in Höhe von rund 32 Euro entspricht dies einer Dividendenrendite in Höhe von 8,7% pro Jahr und ist damit einer der höchsten Werte, die derzeit auf dem Markt zu bekommen sind.
Börsen Lexikon
Für alle, die sich mit dem Thema Börse beschäftigen wollen, bietet unser Lexikon einen Überblick über die wichtigsten Begriffe. Informiere dich jetzt von Aktien bis Trading!
Bei Aktien handelt es sich um Wertpapiere, die den Anteil an einer an der Börse notierten Aktiengesellschaft und die damit zusammenhängenden Rechte und Pflichten des Aktionärs verbrieft.
Durch den Kauf beteiligt sich der Aktienhalter bruchstückhaft am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft. Bei der Gründung der Aktiengesellschaft wird entschieden, in wie viele Aktien sie aufgeteilt wird bzw. wie hoch die Emission ist.
Die Aktien haben verschiedene Nennwerte, in deren Höhe die Aktionäre haften, dafür aber auch die Chance auf die Zahlung einer Dividende infolge eines unternehmerischen Erfolges haben.
Neben den Nennwertaktien gibt es auch Stückaktien, die alle den gleichen Anteil an der Gesellschaft haben. Daneben unterscheidet man zwischen Stammaktien, bei denen der Aktionär gleichzeitig pro Aktie ein Stimmrecht miterwirbt, und Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, dafür aber mit einer im Vergleich zu Stammaktien höheren Dividende. Eine weitere Unterscheidung wird zwischen Inhaberaktien, die auf den jeweiligen Besitzer lauten und leicht übertragbar sind, und Namensaktien mit einer Eintragung des Aktionärs im Unternehmensbuch getroffen.
Was ist ein Aktiendepot?
Ein Aktiendepot ist vergleichbar mit einem Girokonto, nur dass sich anstelle von Geld, Aktien auf dem Konto befinden. Abgesehen von Aktien findet man auf einem solchen Depotkonto auch andere Wertpapiere, wie z. B. Fonds, Optionen, Zertifikate usw. Über das Aktiendepot werden alle Wertpapiergeschäfte, d.h. Kauf, Verkauf, Übertragung usw. geregelt.
Um an der Börse handeln, d.h. kaufen, besitzen und verkaufen, zu können, ist ein Aktiendepot zwingend erforderlich. Ein Depotkonto kann bei der Hausbank eröffnet werden, meist fallen Kontoführungsgebühren dafür an. Zusätzlich zum Aktienkonto wird auch ein Referenzkonto benötigt, von dem die Kosten abgebucht bzw. auf das die Gewinne nach Abschluss eines erfolgreichen Handels überwiesen werden können. Dabei muss es sich aber nicht um ein spezielles Konto handeln, sondern es kann ein gewöhnliches Tagesgeldkonto sein.
Was ist ein Aktienfonds?
Aktienfonds sind eine spezielle Form des Investments, bei der zum Großteil in Aktien investiert wird. Im Gegensatz zu einer Direktanlage in einzelne Aktien ist das Risiko durch die breitere Anlagenstreuung bzw. die Risikomischung geringer, da eine Negativentwicklung der einen Aktie durch eine Wertsteigerung der anderen ausgeglichen werden kann. Allerdings besteht weiterhin die Gefahr eines allgemeinen Verlustes, besonders dann, wenn sich der Aktionär auf einen bestimmten Investitionsbereich spezialisiert.
Mit einem Aktienfonds kann in verschiedene Branchen oder Wirtschafssektoren, wie Rohstoffe, Pharmaindustrie, Medien usw. und/oder in regionale Fonds investiert werden, wobei in beiden Fällen bei einer Investition in Fremdwährungen das Währungsrisiko zusätzlich zu beachten ist, das sich sowohl positiv als auch negativ auswirken kann.
Was versteht man unter einer Aktiengesellschaft?
Eine Aktiengesellschaft ist eine Unternehmensform, die vor allem Wirtschaftsunternehmen gründen, die einen hohen Kapitalbedarf haben. Sie verfügt über ein gewisses Grundkapital, das in Aktien aufgeteilt wird. Die Aktionäre können sich am Unternehmen bzw. im besten Fall am Erfolg des Unternehmens beteiligen, indem sie diese Aktien erwerben. Das Unternehmen profitiert als Aktiengesellschaft von den Investments der Aktionäre, welche wiederum im Gegenzug an den erwirtschafteten Erträgen beteiligt werden.
Bei börsenorientierten Aktiengesellschaften haben auch Kleinanleger die Möglichkeit, über Aktien vom Erfolg eines Unternehmens finanziell zu profitieren. Die Aktiengesellschaft kann sich durch die Ausgabe neuer Aktien leicht neues Kapital verschaffen, muss dabei aber auch darauf achten, dass dies keine inflationären Auswirkungen hat.
Die Aktionäre haben zwar ein Stimmrecht bei der Aktionärsversammlung, die Geschäfte des Unternehmens können sie allerdings nicht direkt mitbestimmen.
Wann spricht man von einem Aktiengewinn?
Der Grund, weshalb Menschen Aktien kaufen, ist die Aussicht auf einen Gewinn. Davon ist allerdings noch nicht die Rede, wenn die Aktie im Vergleich zum Einkaufspreis gestiegen ist, da sie später auch wieder fallen kann. Ein Gewinn tritt folglich nur dann ein, wenn der Halter der Aktie in dem Moment verkauft, indem ihr Wert über den Basiswert gestiegen ist. Der Gewinn beträgt dann auch nicht die gesamte Summe, sondern es muss selbstverständlich der Preis, den man für die Aktie zu Beginn gezahlt hat, abgezogen werden. Auch die mit dem Kauf bzw. Verkauf verbundenen Gebühren müssen bei der Gewinnermittlung berücksichtigt werden.
Was ist der Aktienindex?
Der Aktienindex ist eine wichtige Kennzahl, um die Entwicklung von Aktienkursen zu bestimmen. Der Index stellt die historische und aktuelle Entwicklung auf dem jeweiligen Teilmarkt dar. Dazu wird zunächst zu einem bestimmten Zeitpunkt der Wert der Aktie berechnet. Anhand dieses Ausgangswertes wird in weiterer Folge untersucht, ob der Wert gestiegen oder gefallen ist, d.h. wie er sich weiter entwickelt hat. In einem Index werden verschiedene Aktien zusammengefasst. Die Auswahlkriterien können z. B. bestimmte Branchen, Strategien, Unternehmen, Länder usw. sein.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem Kursindex oder Preisindex, bei dem nur die Aktienkurse, d.h. keine Dividendenzahlungen oder sonstige Kapitalveränderungen, berücksichtigt werden, und dem Performanceindex, bei dem alle Dividenden und sonstigen Einnahme infolge eines Aktienbesitzes berücksichtigt werden.
Was sind Aktienoptionen bzw. Optionenhandel?
Mit einer Aktienoption erwirbt sich der Aktionär das Recht, eine Aktie zu einem späteren Ausübungszeitpunkt zu einem vorab vereinbarten Preis (engl. strike) zu verkaufen oder zu kaufen. Der Optionsinhaber hat allerdings nur das Recht und nicht die Pflicht, das Termingeschäft zu realisieren. Der Verkäufer bzw. Schreiber oder auch Stillhalter ist hingegen zum Eingehen des Handels verpflichtet. Der Käufer ist folglich in der long call position, der Verkäufer in der short call position.
Bei den einfachsten Standardoptionen handelt es sich um Kaufoptionen, sogenannte Calls, oder Verkaufsoptionen, sogenannte Puts. Bei Calls kann der Inhaber die Option zum Stichtag kaufen, sollte der vereinbarte Preis aber höher sein als der aktuelle Ausübungspreis, kann er darauf verzichten. Umgekehrt wird er als Verkäufer von der Option zurücktreten, wenn der Ausübungspreis über dem vereinbarten Verkaufswert liegt. Die Grundlage für Optionen können verschiedene Werte, wie z. B. Aktien, Devisen, Rohstoffe, Indizes, Anleihen usw. sein.
Was versteht man unter binären Optionen?
Binäre Optionen sind eine vereinfachte Sonderform von Optionen, die besonders gerne von Einsteigern in den Optionenhandel gewählt werden. Bei einer binären Option kann der Käufer wie bei jeder anderen Option zwischen Indizes, Aktien, Rohstoffen oder Währungspaaren als Basiswert wählen, allerdings kann er dann nur dazwischen entscheiden, ob ein zuvor definiertes Szenario eintreten wird oder nicht, d.h. ob der Kurs steigen oder fallen und eine gewisse Grenze über- oder unterschreiten wird.
Egal, wie der Wert zum Zeitpunkt des Ablaufs der binären Option ist, erhält der Käufer bei einem Eintreten seiner Annahme einen beim Kauf festgelegten Betrag. Tritt das prophezeite Szenario nicht ein, wird der Optionsschein auf einen Schlag wertlos.
Was ist die Börse eigentlich?
Unter der Börse versteht man eine Handelsplattform, auf der zu bestimmten Handelszeiten mit gleichwertigen und gegenseitig austauschbaren Werten unter Berücksichtigung der Preisentwicklung gehandelt wird. Im Grunde genommen kann man sich die Börse wie einen Wochenmarkt vorstellen, bei dem Verkäufer ihre Waren, in diesem Fall Wertpapiere, feilbieten. Anders als bei einem Markt hat der Käufer allerdings nicht die Möglichkeit das Angebot einzusehen, sondern er muss zunächst ein Wertpapierdepot beim Online-Broker oder seiner Bank eröffnen. Der Preis wird nicht einzeln verhandelt, sondern wird von Angebot und Nachfrage bestimmt und von den Maklern bzw. Brokern festgesetzt.
Die Grundlage für Börsengeschäfte bilden z. B. Aktien, Anleihen, Devisen, Rohstoffe, Waren etc. Der Handel an der Börse wird durch staatliche Aufsichtsämter und Handelsüberwachungsstellen börsenaufsichtsrechtlich kontrolliert. Durch den zentralisierten Handel soll der Börsenmarkt transparent und liquid bleiben und vor Manipulationen geschützt sein.
Was bedeuten Bulle & Bär?
Bulle und Bär sind zwei wichtige Börsenbegriffe, mit denen die Entwicklung des Marktes beschrieben wird. Ein Bullenmarkt oder eine Hausse bedeutet, dass die Kurse steigen und damit für den Aktionär Gewinne zu erwarten sind, während bei einem Bärenmarkt oder einer Baisse die Kurse anhaltend fallen und Verluste drohen. Ein langfristig anhaltender Bullenmarkt ist somit das Ziel der Investoren.
Ob Bulle oder Bär hängt von vielen äußeren Faktoren wie z. B. der Wirtschaftslage, Angebot und Nachfrage, Spekulationen usw. ab, und kann deshalb in Bezug auf die Dauer und das Eintreffen nicht exakt vorhergesagt werden, was der typischen Charakteristik des Börsenhandels entspricht. Um dennoch eine Prognose zu wagen und die Aktionäre zum Handeln zu bewegen, wird eine Chartanalyse erstellt, in der die Wendepunkte zwischen bullischem und bärischem Markt verzeichnet sind und welche die Grundlage für mögliche Prognosen bildet.
Was ist die Dividende?
Wenn man als Aktionär an einer Aktiengesellschaft beteiligt ist, ist man in erster Linie an der Dividende bzw. Ausschüttung interessiert. Die Dividende ist der Teil des Gewinns, der an die Mitglieder einer AG ausgeschüttet wird. Für gewöhnlich erfolgt dies einmal im Jahr.
Die Aussicht auf eine Dividende bzw. eine Dividendenrendite ist eine wichtige Kennzahl für die Bewertung von Aktien. Eine Dividendenrendite ergibt sich aus der zuletzt an die Aktionäre ausgezahlten Dividende und beschreibt das Verhältnis zwischen dieser Dividende und dem aktuellen Kurs. Anders als bei der Aktienrendite gilt in Bezug auf den Betrag deshalb, dass je höher die Dividende ist, umso weniger Ertrag erbracht werden kann.
Die Dividendenrendite hat in Kombination mit dem Kursverlauf einen starken Einfluss auf die Performance einer Aktie.
Was ist der Dow Jones?
Dow Jones steht für Dow Jones Industrial Average (DJIA) und ist der älteste US-Aktienindex und weltweit einer der wichtigsten Indizes überhaupt. Im Dow Jones sind die Kursentwicklungen der 30 größten US-amerikanischen Firmen gelistet.
Allerdings handelt es sich dabei nicht unbedingt um die 30 wirtschaftlich erfolgreichsten, sondern vielmehr um die renommiertesten, weshalb vor allem alte, renommierte Firmen, die sich schon lange konstant behaupten konnten, zu den Top 30 zählen. Das führt dazu, dass der Dow Jones im Vergleich zum Deutschen Aktienindex (DAX) oder dem Austrian Traded Index (ATX) geringeren Schwankungen unterliegt.
Beim Dow Jones handelt es sich um einen Kursindex, d.h. es werden keine möglichen Dividenden oder Bezugsrechterlöse bei der Aufzeichnung berücksichtigt, der Index ist somit preisgerichtet.
Was ist Forex?
Unter Forex versteht man den Devisenmarkt, d.h. den Währungsmarkt. Dort treffen Angebot und Nachfrage nach einer bestimmten Währung aufeinander und es findet ein Forex-Handel zu bestimmten Devisenkursen statt.
Für Devisen gibt es keine eigenen Börsen mehr, sondern sie sind ein Bestandteil des allgemeinen Aktienhandels, z. B. sind sie als Devisenoption, mit Option auf den Kauf oder Verkauf an einem Stichtag zu einem bestimmten, vorher vereinbarten Kurs, sehr beliebt. Die häufigsten Forex-Trades werden mit US-Dollar, Japanischen Yen, Britischen Pfund, Euro und Australischen Dollar gemacht.
Der Devisenhandel bzw. FX-Trade ist der größte Finanzmarkt der Welt. An einem Handel sind immer zwei Währungen beteiligt, der Trader wählt z. B. das Währungspaar Euro-Dollar und hofft darauf, dass der Wert des Euros gegenüber dem Dollar steigen wird. Umgekehrt kann er aber auch darauf spekulieren, dass der Euro fällt, d.h. er kann auch von sinkenden Forex-Kursen profitieren.
Was sind Futures?
Futures funktionieren ähnlich wie Optionen, d.h. auch hier wird die Kauf- oder Verkaufsoption an einem bestimmten Stichtag zu einem vorab vereinbarten Wert vereinbart. Anders als bei einer Option hat der Inhaber des Optionsscheines aber nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, den Handel abschließend einzugehen, d.h. es handelt sich um ein unbedingtes Termingeschäft. Ob ein Future erfolgreich war oder nicht, ergibt sich somit ganz einfach aus der Differenz zwischen dem vereinbarten Preis und dem tatsächlichen Wert zum Zeitpunkt der Beendigung des Handels.
Ein Future ist damit eine sehr riskante, im Falle eines Erfolges aber auch lukrative Handelsform. Außerdem muss an den Verkäufer – anders als bei Optionsscheinen – keine Prämie gezahlt werden.
Was sind Hebelzertifikate?
Bei einem Hebelzertifikat investiert der Anleger in einen Basiswert mithilfe eines Wertpapierkredits, den er von einem Emittenten erhält. Dieser Basiswert kann eine Aktie, ein Währungspaar, ein Rohstoff, wie z. B. Gold, oder ein Aktienindex sein. Man spricht deshalb von Hebel-Zertifikaten, da das Zertifikat an einen Hebel gebunden ist und deshalb überproportional von Kursveränderungen profitieren kann.
Allerdings können auch die Verluste entsprechend hoch sein. Ein Hebelzertifikat hat immer eine Knock-Out-Barriere bzw. einen Strike, der für den Anleger gefährlich werden kann. Die Grenze beschreibt einen Wert, den ein Long Zertifikat nicht unterschreiten und ein Short Zertifikat nicht überschreiten bzw. jeweils auch nicht mit dem Basiswert (Kurs = Strike) identisch sein darf. Tritt dieser Fall ein, wird das Zertifikat augenblicklich wertlos, egal ob die Laufzeit noch nicht abgelaufen ist.
Was ist der innere Wert von Optionsscheinen?
Der innere Wert bzw. intrinsic value ist eine wichtige Größe beim Optionenhandel und beschreibt die Differenz zwischen dem Basiswert und dem aktuellen Kurs. Eine Option hat dann einen inneren Wert, wenn sie „im Geld“ bzw. „in the money“ ist. Bei einer Call-Option ist dies der Fall, wenn der Marktpreis größer ist als der vereinbarte Ausübungspreis, eine Put-Option ist hingegen im Geld, wenn der umgekehrte Fall eintritt.
Keinen inneren Wert besitzt eine Option, wenn sie „aus dem Geld“ bzw. „out of the money“ ist, was bei einer Call-Option zutrifft, wenn der Marktpreis kleiner als der Ausübungspreis ist. Beim Put gilt wieder die umgekehrte Variante.
Eine Option ist „am Geld“ bzw. „at the money“, wenn sich Marktpreis und Ausübungspreis annähernd decken.
Nennwert und Kurswert
Beim Nennwert einer Aktie handelt es sich ganz einfach um den auf dem sogenannten Mantel, d.h. der Aktienurkunde, aufgedruckten Geldbetrag. Er ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen dem investierten Kapital und der dementsprechenden Anzahl von ausgegebenen Aktien. Der Mindestnennwert von Aktien liegt bei einem Euro, sofern es sich nicht um nennwertlose Aktien, d.h. Stückaktien, handelt.
Der Kurswert hingegen beschreibt den tatsächlichen Wert einer Aktie aufgrund des aktuellen Börsenkurses. Der Kurswert kann mit dem Kurs identisch sein, kann aber auch in Prozent seines Nennwertes berechnet werden. Beim Kurswert handelt es sich um den Preis, der an der Börse aktuell für ein Wertpapier gezahlt wird.
Sind Online Broker eine Option?
Kein Aktionär handelt direkt vor Ort an der Börse, sondern wählt als Mittelsmann eine Bank oder einen Broker. Während man bei der Bank von dem jeweiligen Börsenmakler im Normalfall persönlich beraten wird, hat man zu einem Online Broker in der Regel keinen direkten Kontakt. Aus diesem Grund werden Online Broker vor allem von Kunden, die bereits Erfahrungen mit dem Aktienhandel haben, kontaktiert.
Die Eröffnung des Depots und sämtliche Geschäfte werden über das Internet abgewickelt. Online Broker sind wie alle anderen Börsenmakler eine legitime Anlaufstelle, allerdings muss der zukünftige Aktionär besonders darauf achten, dass es sich zum einen registrierten, seriösen Anbieter handelt. Online Broker sind wegen der hohen Zeitersparnis und der relativ unkomplizierten Geschäftsabwicklung sehr beliebt.
Was ist Social Trading?
Wie der Name bereits verrät, macht sich das Social Trading die vielen sozialen Netzwerke im Internet zunutze. Beim Social Trading werden gemeinsame Plattformen des Web 2.0 genutzt, auf denen sich Experten genauso wie Anfänger über ihre Erfahrungen mit dem Handel an der Börse austauschen, sich Tipps geben und Fragen an die Community stellen können.
Den Usern werden professionell erstellte Aktiencharts, Finanzdaten und Analysen zur Verfügung gestellt, um darauf aufbauend ihren individuellen Handel zu starten. Für Einsteiger ist besonders die Option, einem erfahrenen Trader direkt zu folgen und ihm quasi bei seinen Entscheidungen und Strategien über die virtuelle Schulter zu schauen, interessant. Beim Social Trading können die Trader in Echtzeit über die Plattform handeln.
Was ist Trading?
Unter Trading versteht man grundlegend das Kaufen und Verkaufen an der Börse, d.h. den Handel. Jeder, der mit Aktien handelt, ist im Grunde genommen ein Trader, wobei diese Bezeichnung eher den Profis vorbehalten ist. Beim Trading unterscheidet man zwischen langfristigem Trading, bei dem Aktien und Wertpapiere mit dem Ziel gekauft werden, sie lange zu halten und als Wertanlage zu nutzen.
Dann gibt es noch mittelfristiges Trading, das meist nur einige Wochen oder Monate dauert, mit dem Ziel, einen möglichst hohen finanziellen Gewinn zu erzielen, weshalb im Vergleich zum langfristigen Trading eine größere Risikobereitschaft vorhanden ist. Und eine weitere Möglichkeit, die allerdings in erster Linie aufgrund des benötigten Wissens und Einblicks nur Experten nutzen, ist das kurzfristige Trading, das innerhalb weniger Tage oder sogar nur Stunden abgeschlossen wird. Diese Variante, bei der besonders riskante Werte gehandelt werden, ist auch als Daytrading bekannt.
Welche Aktien werden an der Wiener Börse gehandelt?
Die Wiener Börse gehört zu den ältesten Börsen weltweit. Gründungsjahr war 1771, und die Oesterreichische Nationalbank war 1818 die erste notierte Aktiengesellschaft.
Heute ist der ATX, Autrian Traded Index, der wichtigste Index an der Wiener Börse. Hier werden die 20 liquidesten Werte eingerechnet, einfacher gesagt, die 20 größten Unternehmen, die an der Wiener Börse notiert sind. Diese sind
- im Bereich Dienstleistungen und Industriegüter die Andritz AG, Flughafen Wien AG, Mayr-Melnhof Karton, Österreichische Post, RHI, Semperit und Zumtobel;
- im Bereich Grundindustrie OMV, Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment, Voestalpine, STRABAG und Wienerberger;
- im Bereich Finanzwesen die Erste Group Bank, Raiffeisen International Bank Holding und die Vienna Insurance Group,
- sowie die Versorger EVN und Verbund AG, die Telekom Austria, Intercell im Gesundheitswesen und bwin Interactive Entertainment im Bereich Verbraucherdienste.
Im März und im September jeden Jahres wird von einem Index-Komitee überprüft, ob die Zusammensetzung des ATX aus diesen 20 Firmen gerechtfertigt ist. Unter bestimmten Bedingungen kann dieses Komitee pro Halbjahr drei Unternehmen aus dem ATX streichen und drei neue eingliedern. Der Ausschluss mancher Unternehmen aus dem ATX ist mehr als unwahrscheinlich. Diese Unternehmen sind OMV, Andritz, Erste Group, Telekom Austria und Voestalpine, da sie zusammen bereits 60 Prozent des ATX ausmachen.
Wissenswertes und Zahlen über die Wiener Börse
Der bisherige Höchststand betrug im Handelsverkauf 5.010,93 Euro und wurde erzielt am 9. Juli 2007. Den niedrigsten Stand erreichte man am 4. Juni 1986 mit 608,80 Punkten.
Die Wiener Börse erlebte verschiedene Zusammenbrüche, den Ersten im Mai 1873. Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges wurde gehandelt, verdient und die Einweihung des neuen Börsengebäudes am Schottenring gefeiert.
Der zweite Zusammenbruch erfolgte 1924. Wieder erholte sich die Wiener Börse, bis sie dem deutschen Börsenrecht unterstellt wurde, das 1948 endete. Der Aktienhandel kam in Schwung, jedoch nur langsam. Das änderte sich 1985, allgemein wuchs das Interesse an Aktien, und neue Unternehmen gingen an die Börse. Heute ist die Wiener Börse ein anerkannter und internationaler Marktplatz für den Aktienhandel.
RISIKOHINWEIS: Investitionen in Aktien sind nicht risikofrei. Je nach Kursverlauf können sie auch zum Verlust des gesamten Kapitals führen. Bitte stellen Sie sicher, dass sie die damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben.