Datenbanken und deren Management – welche Funktionen sind unerlässlich?
Daten spielen in unserem Leben, aber auch in Firmen eine sehr wichtige Rolle. Zahlreiche Daten wollen verarbeitet, verwaltet und bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden, so dass es wichtig ist, dass sie richtig gespeichert werden. Grundsätzlich spielen hier unterschiedlichste Aspekte eine Rolle und eine zentrale Datenbank ist meist das Herzstück vieler Unternehmen.
Warum ist das Datenbankmanagement essentiell?
Daten werden meist in einer Datenbank verwaltet und hier spielt das Datenbankmanagementsystem eine wichtige Rolle. Es sorgt dafür, dass die kompletten Daten strukturiert werden und entsprechend verwaltet werden. Ferner sorgt das System dafür, dass genau festgelegt wird, wer Daten lesen kann, wer Daten in das System schreiben darf und wer überhaupt Zugriff auf das System hat. In der Praxis findet die komplette Kontrolle der Daten über ein solches System statt.
Das Datenbanksystem kann sehr flexibel eingesetzt werden und wird im täglichen Leben auch an unterschiedlichsten Stellen eingesetzt.Die Software wird nicht auf einem System selbst installiert, sondern kann z.B. in einer Cloud, also auf einem Server befinden. Auch ein separater Computer kann aufgebaut werden, um hier das Datenbankmanagementsystem zu implementieren und zu nutzen. Das Datenbankmanagementsystem, kurz DBS hat das Recht, auf die Datenbank und auf die darauf befindlichen Datensätze zuzugreifen und die komplette Administration zu vollziehen.
Welche Sprachen sprechen Datenbanken?
In der Regel ist es erforderlich, dass das DBS eine entsprechende Datenbanksprache spricht, bzw. die Kommunikation mit der Datenbank über eine Sprache aufgebaut werden kann. Die Datenbanksprache SQL spielt hierbei eine wichtige Rolle. SQL, das steht für Structured Query Language und stellt gleichzeitig die Sprache dar, die bei Datenbanken besonders häufig eingesetzt wird und die weltweit für die meisten Systeme genutzt wird.
Welche Funktionen können mit Hilfe eines Datenbankmanagementsystems ausgeübt werden?
Die Anzahl der Funktionen, die mit Hilfe eines solchen DBS ausgeübt werden können, sind mehr als umfangreich. Das bedeutet in der Praxis, dass das System in der Lage ist, jede Menge Datensätze zu bearbeiten. Fakt ist, dass Informationen zur Verfügung gestellt werden und zwar manchmal allen Nutzern und Anwendern, manchmal aber auch nur einer gewissen Gruppe an Anwendern, die im Vorfeld genau definiert wurden.
Grundsätzlich besteht mit einem Datenbankmanagementsystem die Möglichkeit, dass komplette Datensätze speichert werden können. Auch das Löschen sowie das Überschreiben der Datensätze stellt kein Problem dar und gehört zu den typischen Nutzungsformen eines solchen Systems.
Darüber hinaus können Metadaten in der Datenbank über das System verwaltet werden. Es besteht die Option, dass Datensätze entsprechend mit Attributen versehen werden können. Dies hat den Vorteil, dass zum Beispiel später nach diesen Attributen gefiltert werden kann und die Datensätze somit besonders schnell gefunden werden können.
Eine besondere Disziplin, die beim Datenmanagement eine Rolle spielt, ist die Datensicherheit. Das System muss dafür sorgen, dass die Daten z.B. gegenüber Zugriff Dritter gesichert sind. Darüber hinaus ist es von großer Wichtigkeit, dass manche Daten zum Beispiel nicht allen Nutzern des System zugänglich gemacht werden können, sondern nur bestimmten Personen. Dies kann der Fall sein, wenn die Datensätze mit bestimmten Attributen versehen werden.
Tipp: Auf https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Datenbankmanagementsysteme gibt es einen umfangreichen Überblick über Datenbankmanagentsysteme und deren Einsatzmöglichkeiten.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Datensätze so aufgebaut werden, dass sie ohne Probleme verschiedenen Nutzern mit unterschiedlichen Rechten zugeordnet werden können. Das bedeutet in der Praxis, dass ein Kunde, der einen Datensatz entsprechend sucht, diesen nur dann findet, wenn er auch die entsprechenden Rechte dazu hat. Natürlich besteht auch die Option, dass die Daten zum Beispiel durch Passwörter geschützt werden können.
Ein besonderer Bereich im Segment der Datensicherheit und auch im Zugriff auf die Daten ist die Nutzung durch mehrere Nutzer und zwar zur gleichen Zeit.
Das bedeutet konkret, dass sichergestellt werden muss, dass ein Datensatz nicht gleichzeitig von mehreren Personen bearbeitet werden kann. Dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, dass eine Datei für andere Nutzer gesperrt wird, wenn diese nicht darauf schreiben sollen. Auch besteht die Option, dass eine Person Datensätze nur lesen kann, wenn gerade jemand anderes den Datensatz geöffnet hat, um hier zu schreiben.
Mehr Informationen zum Thema Datenbankmanagemantsytem finden sich auch auf der Seite https://www.industry-press.com/datenbankmanagementsystem/.
Das Datenbankmanagementsystem – aus welchen Komponenten besteht es?
Das Datenbankmanagementsystem besteht aus einzelnen Komponenten. Diese werden dafür genutzt, die entsprechenden Funktionen nach besten Möglichkeiten zu nutzen. Grundsätzlich bedeutet dies, dass über diverse Schnittstellen und Funktionen auf die Datenbasis zugegriffen werden können. In den meisten Fällen wird SQL als Sprache der Datenbank genutzt, um mit dem Datenbankmanagementsystem zu arbeiten.
In den meisten Fällen besteht das Datenbankmanagementsystem aus drei unterschiedlichen Bausteinen. Zum einen ist dies die so genannte Datendefinitionssprache, zum anderen die Datenmanipulationssprache und ein so genanntes Datenwörterbuch. All diese drei Komponenten sorgen dafür, dass ein entsprechendes vollwertiges System zur Verfügung steht und genutzt werden kann.
- • Baustein 1: Datendefinitionssprache
- • Baustein 2: Datenmanipulationssprache
- • Bausteine 3: Datenwörterbuch
Wer mit diesen drei Bausteinen arbeitet, kann ohne Probleme daraus ein Datenbankmangement System erstellen. Wichtig ist jedoch auch, dass genau geklärt wird, welche Aufgaben die einzelnen Bausteine haben.
Die Datendefinitionssprache wird international durch das Kürzel DDL abgekürzt.
Sie führt dazu, dass Daten in einem System generiert werden können, aber auch bearbeitet sowie gelöscht werden können. Das bedeutet automatisch, dass entsprechend auch Rechte der Nutzer hier genutzt werden und die Beziehungen von Daten eine essentielle Rolle spielen.
Die so genannte Datenmanipulationssprache, welche als DML international abgekürzt wird, trägt dazu bei, dass die Datensätze entsprechend bearbeitet werden können. Es besteht die Möglichkeit, dass Datensätze angelegt und entsprechend bearbeitet werden können. Die Daten können ergänzt werden, überschrieben werden, oder aber auch gelöscht und anderes veränder werden.
Auch weitere Informationen über die Daten, zum Beispiel die so genannten Metadaten werden hier entsprechend eingearbeitet, bzw. finden hier Verwendung. Es ist möglich, dass anhand der Metadaten entsprechende Informationen aus den Datensäten ausgelesen werden können, die bei der Suche nach einem bestimmten Datensatz von Vorteil sein. Metadaten spielen inzwischen eine sehr große Rolle, wenn es darum geht, dass ein Datensatz sinnvoll erstellt wird und auch sinnvoll charakterisiert wird.
Warum spielt das Datenbankmodell beim Aufbau der Datenbank eine wichtige Rolle?
Das so genannte Datenbankmodell spielt eine sehr große Rolle, wenn es darum geht, dass eine Datenbank mit Datensätzen gefüllt wird und generell, wenn eine Datenbank aufgebaut wird. Das bedeutet konkret, dass über das Datenmodell bestimmt wird, wie die Datensätze in der Datenbank aufgebaut werden, welche Struktur angelegt wird und natürlich auch geklärt wird, ob einzelne Datensätze eine Beziehung zueinander haben. In der Regel entscheidet man sich für ein Datenbankmanagementsystem, welches gleichzeitig eine Voraussetzung dafür ist, welches Datenmodell gewählt wird.
Zu den Datenmodelle, die besonders oft in der Praxis angewandt werden, zählt das so genannte relationale Datenbankmodell. Wie der Name schon auf den ersten Blick erkennen lässt, geht es dabei darum, dass Beziehungen zwischen einzelnen Datensätzen dargestellt werden. In der Verwaltung der Daten werden häufig Tabellen eingesetzt. Dies führt dazu, dass entsprechend einzelne Tabellenspalten mit Daten gefüllt werden, die in einer Beziehung zueinander stehen.
Neben diesem Datenmodell besteht auch die Option, dass eine Art Hierachie im Datenmodell aufgebaut wird. Das bedeutet, dass ein entsprechendes System des Datenmodells entsteht, in dem Daten übereinander, oder untereinander vorhanden sind, bzw. angelegt werden können.
Wo werden Datenbanken in der Praxis benötigt?
In der Praxis gibt es sehr viele Unternehmen, die einen großen Stamm an Kunden haben und die alle mit Daten im System hinterlegt sind. Dazu gibt es jede Menge Beispiel aus der Praxis, bei denen Datenbanksysteme auf jeden Fall essentiell sind.
Beispiel: Handwerker Meier – ein Betrieb wächst und ändert seine Datenverwaltung
Herr Meier hat einen Handwerksbetrieb, der sich darauf spezialisiert hat, Fenster einzubauen. Dabei baut Herr Meier nicht nur Fenster ein, sondern auch Türen oder große Glasfronten. Begonnen hat Herr Meier nach seiner Ausbildung zum Glasermeister in einem Unternehmen und aus diesem heraus ist er dann in die Selbstständigkeit gegangen.
Konkret bedeutet dies, dass Herr Meier ein Unternehmen aufgemacht hat und jetzt eigene Kunden hat. In der Anfangszeit hatte Herr Meier noch recht wenige Kunden, so dass diese ohne Probleme über eine Tabelle verwaltet werden konnten. Zu seinen Kunden zählten vor allem Unternehmer, die Mehrfamilienhäuser besitzen und hier regelmäßig z.B. einen Austausch von Fenstern und Türen bedingt durch eine Sanierung wünschen. Dies trägt dazu bei, dass Herr Meier immer wieder neue Aufträge hat, jedoch kaum neue Datensätze hinsichtlich der Kundendaten im System hat.
Inzwischen hat Herr Meier neue Mitarbeiter eingestellt, denn sein Unternehmen ist gewachsen. Die Mitarbeiter kümmern sich um weitere Kunden und deren Aufträge und plötzlich stellt Herr Meier fest, dass seine bisherige tabellarische und vor allem händische Form der Kundenverwaltung nicht mehr fortschrittlich genug ist, sondern eine Menge an Arbeit und Zeit kostet. Dies veranlasst ihn dazu, dass er sich bei anderen Betrieben umschaut, wie diese die Daten ihrer Kunden verwalten.
Er stellt fest, dass viele Betriebe ein Datenmanagementsystem und eine digitale Kundendatei haben. Das bedeutet konkret, dass Herr Meier plant, auch ein solches System in seiner Firma zu integrieren.
Bevor Herr Meier das entsprechende System integriert ist es natürlich wichtig, dass seine Anforderungen erfasst werden. Je nach System und je nach Software gibt es sehr verschiedene Funktionen. Also spricht Herr Meier mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und fragt sie, welche Daten sie im Alltag im Kontakt mit den Kunden benötigen.
Dabei kommt heraus, dass zum Beispiel die Adresse und auch die Rechnungsanschrift der Kunden häufig benötigt werden. Auch erhalten die Kunden von Herrn Meiers Betrieb häufig Angebote zugesandt, welche dann genutzt werden, um entsprechend Aufträge zu erstellen. Auch die bisherigen Angebote und Aufträge sollen im System ersichtlich sein. Sollte es zu den Anfragen der Kunden besondere Dinge zu Berücksichtigen gelten, so können hier auch Vermerke im System gemacht werden.
Was brauche ich, um ein Datenbankmanagementsystem erfolgreich zu integrieren?
Alle Anforderungen, die für ein Datenbankmanagementsystem erforderlich sind, müssen berücksichtigt werden. Das bedeutet, dass nach dem Anforderungsmanagement entsprechend alles geplant werden kann und das richtige System ausgewählt werden kann.
Wichtig ist es, dass das System natürlich auch entsprechend gewartet wird und die Daten über einen langen Zeitraum gesichert werden können. In der Praxis ist eine Sicherung von Daten unerlässlich. Gerade die Sicherheit spielt bei Datenbanken und bei entsprechenden Systemen eine immer größer werdende Rolle.
Dabei geht es nicht nur darum, dass die Daten regelmäßig gesichert werden, sondern auch darum, dass die Daten zum Beispiel langfristig gesehen vor dem Zugriff fremder Personen, oder sogar von Hackkern und Datendieben geschützt werden. Oftmals wird dies erreicht, indem bestimmte Systeme zum Beispiel gar nicht am Netz hängen und entsprechend Daten hier gar nicht über das Internet abgerufen werden können. Dies ist gerade dann der Fall, wenn Datensicherungen gemacht werden, oder z.B. Altdaten verwaltet werden sollen.
In diesem Fall werden die Daten meist offline gesichert, was deutlich sinnvoller ist, als alles zum Beispiel in einer Cloud zu sichern.Bei einer Cloud sollte auch immer darauf geachtet werden, wo die Cloud steht, bzw. wo sie aufgebaut wird. Das bedeutet in der Praxis, dass genau geschaut wird, ob ein entsprechendes Abkommen zum Datenschutz vorhanden ist.
Es macht einen deutlichen Unterschied, ob die Server der Cloud z.B. in Europa, oder aber auch in den USA sowie in Indien oder einem anderen Land sitzen. Der Datenschutz ist in diesem Fall gerade bei größeren Unternehmen sehr essentiell und sollte auf jeden Fall berücksichtigt werden. Es besteht auch hier die Option, dass Datenexperten beauftragt werden, dass System entsprechend zu sichern und auch dafür zu sorgen, dass die Daten entsprechend offline aufbewahrt werden und nach einem Schadensfall zum Beispiel schnell wieder zur Verfügung gestellt werden können.