Das Studium ist für viele junge Leute ein Traum. Das Studentenleben will genossen und eine vernünftige Ausbildung abgeschlossen werden. Doch die universitäre Landschaft ist äußerst vielfältig und bietet umfangreiche Möglichkeiten.
Wissen Sie noch, warum Sie ihr Fachgebiet gewählt haben? Oft entsteht die Entscheidung aus einer Laune heraus oder durch eine mehr oder weniger gebundene Weisung der Eltern. Wir wollen Ihnen nun das BWL-Studium ein wenig näher bringen.
Was wird in diesem Studium vermittelt?

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist das beliebteste seiner Art. Ungefähr jeder zehnte Akademiker ist ein Betriebswirt. Jedoch werden diese Leute auch gebraucht. Immer noch ruft die Wirtschaft nach gut ausgebildeten Betriebswirten. Der Grund liegt vor allem in der vielfältigen Ausbildung begründet.
Wichtige Punkte sind Finanzierung, Rechnungswesen, Marketing, Management, Produktion, Personalwesen, Steuern, Recht, Controlling, Unternehmensplanung und noch vieles mehr. Für den Studenten ergibt sich jedoch ein Problem: Die Spezialisierung. Hintergrund zum Thema: Warum sich das BWL Studium lohnt , hat sich die Redaktion auch beim Spiegel genauer angesehen.
Problem: Viele Schwerpunkte zur Auswahl
Es stehen unheimlich viele Schwerpunkte zur Auswahl. Will man eine Zahl nennen, so ist die Rede von 350 verschiedenen Studiengängen, die mit einem Bachelor oder Master oder auch Diplom in Betriebswirtschaften abgeschlossen werden können.
Ist das überhaupt sinnvoll? Die Meinungen gehen hierbei auseinander. Experten weisen darauf hin, dass vor allem Persönlichkeit, Weitblick sowie Erfahrungen in Praktika und Ausland die entscheidenden Kriterien für einen guten Job sind.
Tipp: Suchen Sie nach passenden Foren und Webseiten zur Vernetzung mit anderen BWL-Studenten – Hier erhalten Sie viele Tipps und Tricks, sodass sie leichter durch das Studium gelangen können. So können Sie sich zum Beispiel zum Thema der BWL Grundlagen auf http://www.rechnungswesen-abc.de/bwl-vwl/bwl-grundlagen/ einen ersten Eindruck verschaffen und haben So bereits einen Wissens-Vorsprung beim Einstieg in das BWL Studium!
Wie erfolgt das Studium?

Prinzipiell gibt es heutzutage drei verschiedene Möglichkeiten, ein BWL-Studium in Angriff nehmen zu können. Die erste und klassische Möglichkeit ist die Universität. Des Weiteren ist es auch möglich, dass an einer Fachhochschule ein entsprechender Abschluss angestrebt wird.
Hierbei liegt der Fokus vermehrt auf praktischen Dingen, was im späteren Berufsleben durchaus Vorteile mit sich bringen kann. Die dritte Möglichkeit ist das Fernstudium. Diese Variante gewinnt zunehmend an Beliebtheit.
Welche Vorteile bringt das Fernstudium?
Bedingt durch eine sehr flexible Handhabung, freie Zeiteinteilung und anerkannte Abschlüsse, kann das Studium neben dem Beruf absolviert werden. Inzwischen erfolgt der Abschluss mit einem Bachelor sowie Master.
Diplome gibt es kaum noch. Inwiefern sich der Bachelor oder Master ausprägt ist unterschiedlich.
Manche Universitäten verleihen den BSc. oder MSc., welche jeweils als Bachelor of Science sowie Master of Science zu bezeichnen sind.
Andere Universitäten verleihen den BBA sowie den MBA, welche als Bachelor of Business Administration sowie als Master of Business Administration zu bezeichnen sind.
Worauf beim Studium zu achten ist
Bedingt dadurch, dass unheimliche viele junge Menschen dieses Studium anstreben und die Kapazitäten der Universitäten beschränkt sind, kommen häufiger Zulassungsprüfungen vor. Beliebt sind auch sogenannte STEOP’s. STEOP bedeuten Studieneingangs- und Orientierungsphase. (Quelle und Infos: http://studentpoint.univie.ac.at/steop )
Einige Fächer fallen in das STEOP-Gebilde hinein und darin abzulegende Prüfungen dürfen nur einmal wiederholt werden. Wie bereits Erwähnung gefunden hat, sind Praktika ein wichtiger Bestandteil. Sollten Sie eine Fachhochschule besuchen, so ist der Sachverhalt nicht derart dramatisch, da ohnehin viel Wert auf Praxis gelegt wird.
Studieren Sie jedoch regulär an einer Universität, liegt die Verantwortung mehr oder weniger bei Ihnen.
Wichtig: Praxiserfahrungen sammeln
Praxiserfahrungen sind aus zwei Gründen mehr als nur elementar. Zum einen, da Sie Erfahrungen im Beruf sammeln. Kein Personalchef will jemanden einstellen, der rein der Theorie mächtig ist. Der zweite Grund ist zukunftsweisend. Sie sollten sich bereits während Ihrer Studienzeit bemühen Kontakte zu knüpfen. Laut Studien werden 60 Prozent der attraktiven Jobs über Beziehungen vergeben.
Diese Zahlen sollten Ihnen nochmals verdeutlichen, dass Sie sich bereits im Studium ranhalten müssen. Verknüpfen Sie erste Erfahrungen mit ersten Kontakten, stehen Sie später eindeutig besser da.
Wann sollte die Wahl auf BWL fallen?
Das BWL-Studium genießt in der Gesellschaft einen eher zweifelhaften Ruf. Wer nichts wird, wird Wirt. Wer erst recht nichts wird, wird Betriebswirt. Die meisten jungen Menschen suchen sich dieses Studium aus einem ganz bestimmten Grund aus: Sie sind der Meinung, dass ein guter Job erreicht werden kann.
Mit gutem Abschluss, viel Erfahrung und einer eigenen Persönlichkeit ist dieses Ziel zweifelsohne realistisch. Doch sollte ein Studium nicht nach monetären Aspekten, sondern nach Interessensfeldern gewählt werden. Geht es nämlich um einen gutbezahlten und vor allem sicheren Job, dann sollte Mathematik oder Physik studiert werden. Doch aus diesen Gründen studiert kaum ein junger Mensch diese Disziplinen.

Tipp: Vielseitige Fähigkeiten
Deshalb sollte dieses Credo auch für BWL gelten. Sie profitieren jedoch davon, dass Sie mit dem Abschluss ein Alleskönner sind. Es stehen viele Bereiche offen. Wichtig ist jedoch, dass Sie eine gewisse Affinität zu Zahlen haben.
Das Studium verlangt außerdem viel Ausdauer und Organisation. Durch den Massenbetrieb ist das Studium zunehmend anonymer.
Wählen Sie das Studium vor allem dann, wenn Sie sich für Finanzen, Prozesse innerhalb von Unternehmen, der Wirtschaft und Marketing interessieren.
Wie sieht es mit der Karriere aus?
Es hat bereits Erwähnung gefunden, dass das Studium breite Fähigkeiten ermöglicht. In der Folge haben Sie nach einem erfolgreichen Abschluss sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten. Prinzipiell muss gesagt werden, dass ein Betriebswirt am Arbeitsmarkt relativ gute Chancen hat.
Im Gegensatz zu einem Geisteswissenschaftler sind die Chancen sogar sehr gut. Für den Anfang nehmen viele Menschen eine Anstellung als Sachberater wahr.
Tipp:Schritt in die Selbständigkeit möglich
Jedoch können Sie auch den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Steuerberater, Unternehmensberater oder Anlageberater sind hierbei beliebte Ausprägungen. Vor allem aber in der Selbständigkeit ist es wichtig, dass Sie Beziehungen haben und einen guten Ruf genießen.
Von allein kommt die Kundschaft schließlich nicht in Ihr Büro.
Wenn Sie einen sehr sicheren Job haben wollen, so suchen Sie doch einen öffentlichen Arbeitgeber. Ministerien oder kommunale Einrichtungen, etwa die Stadtwerke, benötigen ebenfalls Betriebswirte.
Zusammenfassend
- BWL ist immer noch ein beliebtes Studium
- es gibt sehr gute Jobaussichten
- es gibt viele Spezialisierungsmöglichkeiten
- die Ausbildung erfordert jedoch viel Aufwand und Organisation
- praktische Erfahrungen und Beziehungen sind elementar im beruflichen Werdegang
Tipps für die Ausbildung
Wie schon weiter oben Erwähnung gefunden hat, ist das Studium selbst sehr langwierig.
Viele Studenten verzweifeln bereits in den ersten zwei Semestern und schmeißen das Studium hin. Vor allem das Rechnungswesen ruft das große Leid der Studenten hervor. Bleiben Sie dran und suchen Sie gleichgesinnte Studierende für Lern und Projektgruppen!