Update: Neben Problemen mit Wechselberatern bei der PKV sollte man sich vorab umfassend zu den aktuellen Leistungen des jeweiligen privaten Krankenversicherers informieren. Sowohl in Österreich, als auch in Deutschland gilt es hier, Kosten und Leistungen miteinander zu vergleichen, um individuell die jeweils „Beste PKV Versicherung“ für die eigenen Bedürfnisse zu finden.

  • Mit einem aktuellen Vergleich lassen sich so langfristig hohe Kosten für Prämien einsparen – und man erhält den jeweiligen Tarif, der ideal für die eigenen Wünsche, Ziele und zur Gesundheit bzw. Absicherung dient.
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Die Entscheidung für eine private Krankenversicherung sollte man sich sehr gut überlegen. Denn es ist meist eine Entscheidung für das gesamte Leben. Um große Verluste zu vermeiden, kann man sagen, dass man bei der privaten Krankenversicherung den Bund fürs Leben schließt. Viele Kunden stößt gerade wieder die Mitteilung über Betragsanpassungen übel auf.

Doch es gibt schmerzfreie Optionen, die momentan heiß diskutiert werden. So ist es jeden Versicherten erlaubt, in einen günstigeren Tarif des Anbieters zu wechseln. Dies geht auch ohne, dass man Alterungsrückstellungen verliert. Nachteilig ist leider, dass die Tariflandschaft immer noch sehr unübersichtlich ist. Der Anbieter AXA hat schon alleine 1600 Einzeltarife im Angebot, wer soll das den Überblick behalten?

Probleme bei einem Wechsel in die private Krankenversicherung

Meist ist es so, dass die Versicherungsbranche mauert, wenn Kunden über ihre Optionen informiert werden sollen. Zuletzt hatte sich bei diesem Thema die Bafin eingeschalten, und dafür gesorgt, dass Versicherte ihr Recht erhalten. Es gibt nicht viele Unternehmen, bei denen eine Transparenz gegeben ist, wie bei der Ergo Krankenversicherung DKV.

Auf der Internetseite des Anbieters findet man sogar einen Tarifcheck. Diesen sollte man unbedingt vor einem Wechsel in die private Krankenversicherung durchführen.

Auch der Private Krankenversicherungsbund hat das Problem der Unübersichtlichkeit schon erkannt und will jetzt gegensteuern. Denn zu viele Menschen sind auf die Hilfe eines Wechselberaters angewiesen. Doch die Angebote müssen besser werden, dass die Kunden einen Wechsel auch ohne fremde Hilfe durchführen können. Dies ist momentan leider gar nicht der Fall.

Vergütung für Wechselberater
Vergütung für Wechselberater

Was bei einem Wechselberater zu beachten ist

Um keine Verluste in Kauf nehmen zu müssen, haben sich viele Kunden entschlossen, auf einen Wechselberater zurückzugreifen. Es gibt momentan sehr viele Anbieter auf den Markt, alleine im Jahr 2013 gab es einen unheimlichen Zuwachs. Doch bei der Inanspruchnahme der Dienstleistung sollte man vorsichtig sein. Denn sie werden je nach Einsparung honoriert.

Das heißt, wenn der Kunden besser dasteht durch einen Tarifwechsel, dann kann der Wechselberater vermitteln. Doch es lässt sich gegenwärtig nicht sagen, ob eine Betragserhöhung auch bei diesem Tarif greift.

Doch die Wechselberatungen sind sich einig, dass man durch sie eine gute Steuerung der Beratungsqualität gewährleisten kann. Denn die Kunden wollen keine Pauschale zahlen. Und es würde eine Nachprüfung nach jede Vertragsumstellung erfolgen. Doch umstritten sind die Wechselberater dennoch. Denn es gab in den letzten Wochen den Fall, dass AXA Kunden mit einer Pressemitteilung informiert wurden, dass eine Preissteigerung von bis zu 50 Prozent drohen würde.

So wollen die Wechselberater Kunden an sich binden. Durch solche Pauschalaussagen könnte die Branche in Verruf geraten. Doch die Preissteigerung betraf nur den Fall, dass ein 69-jähriger Kunde eine Steigerung von 14 Prozent hinnehmen musste und ein 60-jähriger Kunde 16 Prozent.

Von den 50 Prozent war nie die Rede. Die prozentuale Steigerung sollte immer weniger ausfallen, als die absolute Steigerung. Doch für die Wechselberater war diese Erhöhung schon viel zu viel. Die Erhöhung bei der AXA kam dadurch zustande, dass der Versicherte bereits seinen Tarif wechselte. Wer sich entscheidet zu wechseln, kann seine Alterungsrückstellungen beitragsminimierend einsetzen. Die Risikogruppe bleibt allerdings durch die Altersklasse bestehen.

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