Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihre Geldanlagen selbst in die Hand zu nehmen. Dank der rasanten Entwicklung neuerKommunikationsmittel ist heute möglich, was vor fünfzehn Jahren noch undenkbar schien: Privatpersonen können von zuhause aus mit Devisen handeln.

Der Forex-Handel über Plattformen für private Anleger

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Währungen handeln

Noch nie etwas von Forex-Handel gehört? Im Grunde wird darunter der Handel mit Devisen verstanden. Der Devisen Markt wird als „Foreign exchance Market“ bezeichnet.

Jeder, der schon einmal im Ausland Währung eingetauscht hat, weiß, dass günstige oder ungünstige Wechselkurse darüber bestimmten, ob ein gutes oder weniger gutes Tauschgeschäft abgeschlossen wurde.

Devisenhändler nutzen gezielt die Preisunterschiede zwischen den Währungen, um damit Gewinne zu erzielen. Mit einem Tagesumsatz von etwa vier Billionen US-Dollar ist der Devisenmarkt der größte Finanzmarkt der Welt.

Die am meisten gehandelten Währungen sind der EURO, der US-Dollar, der japanische Yen, das britische Pfund und der Australische Dollar. Das Währungspaar EUR/USD weist dabei das höchste Handelsvolumen auf. (Quelle: http://www.geldanlegen.net/forex )

Nützliche Tools und „Hebelwirkung“

Private Anleger können über Forex-Programme, die vorher gekauft werden müssen, am Marktgeschehen teilhaben. Mittels einer „Trading Software“ von einem Broker können Euro, Dollar und andere Währungen gehandelt werden.

Tipp: Tools nutzen

Über die Software werden die Transaktionen abgewickelt, meist verfügen die Broker jedoch über eine Reihe von weiteren nützlichen Tools: Beispielsweise werden Marktereignisse verfolgt, Kurse in Echtzeit übertragen und aussagekräftige Informationen so zusammengefasst, dass auch private Anleger Investitionsentscheidungen treffen können.

Da am Devisenmarkt mittels „Hebelwirkung“ investiert wird, können bereits kleine Investitionen beträchtliche Gewinne abwerfen. Mehr Informationen dazu gibt es unter geldanlegen.net.

Value at Risk
Natürlich gibt es im Devisenhandel auch Risiken, die möglichst umschifft werden sollten. Wesentliche Risiken sind zum einen die Marktpreisrisiken, aber auch der Ausfall von Geschäftspartnern, operationale Risiken und Liquiditätsrisiken. Das Marktpreisrisiko wird üblicherweise durch den „Value at Risk“ gemessen: Die obere Verlustgrenze, die mit der festgelegten Haltedauer wahrscheinlich nicht überschritten wird. (Quelle: https://www.rcb.at/index.php?id=332 )

Damit die Risiken möglichst gering gehalten werden können, ist eine kontinuierliche Beschäftigung mit dem Markt wichtig. Erst dann ist es möglich, aus den Informationen Analysen abzuleiten und gute Fremdanalysen zu erkennen. Sowohl ökonomische, aber auch politische und soziale Aspekte müssen treffend interpretiert werden, um anschließend sinnvolle Marktentscheidungen daraus ableiten zu können.

Forex-Broker: Die besten Tipps für Einsteiger

Den idealen Anbieter finden

Inzwischen existieren eine Reihe von Handelsplattformen, mit denen Privatanleger Edelmetalle, CDFs und Devisen handeln können.

In Deutschland gibt es rund 30 kleinere und größere Anbieter, rund 65.000 CDF Konten gibt es in der Bundesrepublik.

Doch auf dem Markt der CDF und Forex Broker tummeln sich schwarze Schafe – wie soll der Kunde hier den passenden Anbieter finden?

-Auf Transparenz achten
Der Broker sollte seine Preisfeststellung offenlegen. Zudem muss er über die Höhe des verfügbaren Eigenkapitals Auskunft geben, damit der Kunde einschätzen kann, ob dies ausreichend ist.

Gute Broker sind Broker mit einer belastbaren Einlagensicherung, mit einem Marktmodell ohne Interessenskonflikte und transparenten regulatorischen Rahmenbedingungen, die für den Kunden einsehbar sind.

-CDFs nur für erfahrene Anleger
Der Handel mit CDF’s ist für Einsteiger nicht unbedingt geeignet. Mit den Differenzkontrakten wird auf steigende und fallende Börsenkurse spekuliert. Sie gehören zu den hochspekulativen Instrumenten. Einsteiger brauchen also keinen Broker, der den CDF-Handel ermöglicht.

-Demo Konto ausprobieren
Fast alle Forex-Broker bieten inzwischen Demokonten an. Nutzen Sie dieses Angebot! Einsteiger sollten erst einmal prüfen, ob sie langfristig Interesse an der Beobachtung des Börsenmarktes haben und ob ihnen der Aufbau des Brokers zusagt.

Mit dem Demo Konto können sich Einsteiger mit den Bedingungen des Währungshandels vertraut machen und überprüfen, ob die Marktentwicklungen zutreffend interpretiert werden. Dabei wird natürlich kein „reales“ sondern ein simuliertes Kapital eingesetzt.

-Kostenlose Software testen: MetaTrader 4 und 5
Die meisten professionellen Programme zum Forex-Trading sind kostenpflichtig. Es gibt aber auch Ausnahmen: Der MetaTrader 4 und 5 ist eine kostenlose Software für Devisen und CDF-Handel. Das Programm ist inzwischen in fast allen Sprachen erhältlich und unter Anlegern beliebt.

Das Programm führt statistische Datenanalysen durch, unterstützt Anleger bei der Entwicklung von Handelsstrategien und dient zum Handeln mit Forex, CDF’s und Futures.

Alle gängigen Handelsoperationen, wie z.B. kostenlose Realtimecharts, schnelle Orderaufgaben oder Gewinn- und Verlustanzeigen in Echtzeit sind durchführbar. Die Windows-basierte Software läuft auf Windows- und Apple-Rechnern. Über den neuen MetaTrader 5 sind auch Aktien, Optionen und Futures handelbar.

Einsteiger können erst einmal diese kostenlose Plattform testen, bevor sie sich für eine zahlungspflichtige Handelsplattform entscheiden.

-Positionsgröße bestimmen
Sie haben den passenden Broker gefunden? Glückwunsch! Jetzt heißt es, verschiedene Positionen ausfindig zu machen und zu bestimmen. Auf keinen Fall alles auf eine Karte bzw. Position setzen! Sonst ist das Kapital beim ersten Fehler weg.

-Verluste eingrenzen
Anfänger sollten immer Stopp-Loss Positionen einbuchen. So werden die Verluste begrenzt.

-Strategie entwickeln und befolgen
Sobald Anleger vom Demokonto zum „echten“ Markt wechseln, sollte eine Strategie stehen, die zumindest eine bestimmte Zeit konsequent befolgt wird. Wer Devisen „wild“ handelt, kann genauso gut ins Spielcasino gehen. Positionen sollten immer nur aus einem übergeordneten strategischen Kontext heraus eröffnet werden.

-Wirtschaftsgeschehen verfolgen
Der Handel mit Devisen ist nicht abgekoppelt von der realen Welt, im Gegenteil: Wichtige Termine des Wirtschaftslebens, wie beispielsweise Anleihen-Aufnahmen von europäischen Staaten, können zu Kursschwankungen führen. Einsteiger sollten sich Notenbanksitzungen genauso wie die Veröffentlichung von Konjunkturdaten rot im Kalender anstreichen.

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