Als Devisenhandel oder auch Foreignexchangemarket bezeichnet man im Grunde einen nonstop Cash-Markt, der das Handeln mit Währungen unterschiedlicher Nationen der Welt beinhaltet. Das bedeutet, dass Fremdwährungen auf lokalen sowie auch auf globalen Märkten verkauft und gekauft werden – und dies im Grunde stetig.
Abhängig von den Schwankungen, denen die Währungen unterworfen sind, steigen und sinken die Händlerinvestitionen, wobei sie die Devisenmarktbedingungen jederzeit ändern können, aufgrund der Ereignisse, die letztendlich in Echtzeit erfolgen.
Der Handel an sich erfolgt zumeist über einen Broker, der Fachmann im Bereich Forex & Aktienhandel ist. Daher ist es insbesondere wichtig, dass Interessenten, die diesen Handel für sich entdeckt haben, sich entsprechend informieren und einen kompetenten Forex Broker auswählen.
Welchen Anreiz bietet der Devisenhandel?
Letztendlich bietet der Devisenhandel aktuell immer mehr Anreiz für private Investoren, was beispielsweise darauf zurückzuführen ist, dass das Trading praktisch an 24 Stunden am Tag und an fünf Tagen die Wochen praktisch rund um die Uhr erfolgen kann. Broker erhalten einen Nonstop-Zugang zu globalen Devisenhändlern und damit zu einem Markt, der höchst liquide ist, was den Währungshandel durchaus vereinfacht.
Das Risikopotenzial beim Handel mit Währungen kann aufgrund entsprechender Standard-Deviseninstrumente weitestgehend kontrolliert werden, wobei gleichzeitig volatile Märkte höchstmögliche Gewinnchancen offerieren, sodass Investoren durch steigende und fallende Märkte profitieren.
Darüber hinaus findet man in diesem Bereich eine Vielzahl binäre Optionen, sowie die Möglichkeit Trading ohne Provision optional in Anspruch zu nehmen. Ein entsprechendes Forex Seminar hilft dabei, den Handel mit Devisen besser zu verstehen und die eigenen Chancen als privater Investor am Markt zu erkennen.
Wie funktioniert der Forex Handel?
Grundsätzlich sollte man wissen, dass für Devisenhändler, auch als Trader bezeichnet, die Möglichkeit besteht, monatlich etwa an zehn bis zwanzig Tagen mit Devisen zu handeln. Es sollte tatsächlich aber nur dann gehandelt werden, wenn anhand von Analysen erkennbar ist, dass sich in Zukunft ein entsprechender Trend herauskristallisiert. Dies bedeutet in verständlichen Worten: Es wird nicht gehandelt, wenn das Risiko eines Verlustes zu groß erscheint.
Wichtig ist, dass man beobachtet. Denn auf dem Devisenmarkt ändern sich Kurse stetig in Zehntausendstel Stellenbereichen – und dies im Sekundentakt. Der zehntausendstel Stellenbereich, auch Pip genannt, zeigt sich als vierte Stelle hinter dem Komma. Im Devisenhandel werden Positionen meist nicht lange zurückbehalten, sondern bereits schon nach wenigen Stunden wieder verkauft, was bedeutet, dass nur recht geringe Kurzschwankungen zu tragen sind.
Als Investor setzt man sich beim Devisenhandel das Ziel, hohe Gewinne aus den gegebenen Bewegungen der Währungskurse durch Kauf und Verkauf zu ziehen.
Daher sollte man sich entsprechend nur auf einen Devisenhandel einlassen, wenn zu erwarten ist, dass eine Währung, die man entsprechend kaufen möchte, gegenüber der Währung, die verkauft werden soll, im Wert ansteigt. Devisenhandel ist nicht einseitig, sondern erfolgt in Währungspaaren. Ein Gewinn kann demnach nur dann sichergestellt werden, wenn eine gekaufte Währung im Wert steigt und gleichzeitig eine andere Währung zurückverkauft wird.
Forexhandel im Bezug auf die Devisenkurse
Wie bereits angeschnitten werden Währungen paarweise gehandelt und im Rahmen des Handels wird eine Währung praktisch gegen eine andere getauscht. Als Kurs, Devisenkurs oder auch Wechselkurs bezeichnet man den entsprechenden Wert, zu dem „getauscht“ wurde.
Die Hauptwährungen, in denen in den meisten Fällen getauscht wird, sind der USD, EUR, JPY, GBP und CHF.
Dies sollte man wissen, da diese Währungen den Großteil des Marktes bestimmen und daher auch als Hauptwährungen bezeichnet werden.
Als sogenanntes Devisenpaar werden die Basiswährungen bezeichnet und damit die erstgenannte Währung und die Gegen- oder Kurswährung, die als zweite Währung genannt wird, wobei der Wert der Basiswährung, die als Nenner fungiert, immer 1 ist.
Aus diesem Grund kann ein Käufer aus dem Devisenkurs schließen, wie hoch die Summe der Kurswährung sein muss, um eine Einheit der Basiswährung zu erhalten.
Im Umkehrschluss bedeutet dies allerdings auch, dass der Verkäufer durch den Devisenkurs die Information erhält, welche Summe er für die Kurswährung erhalten würde, wenn ein Verkauf einer Einheit des Basiswertes erfolgt.
Hierbei ist zu beachten, dass ein Investor einen Verlust machen würde, wenn er zu einer bestimmten Zeit eine Währung erwirbt und sie umgehend wieder veräußert, während es im Devisenkurs keinerlei Veränderungen gegeben hat. Das begründet sich daraus, dass der Kurs, der letztendlich die Aussage darüber trifft, wie hoch die Kurswährung ist, in der beim Verkauf die Einheit der Basiswährung gekauft werden muss, grundsätzlich niedriger ist als der sogenannte Briefkurs.
Als Briefkurs wiederum wird der Kurs bezeichnet, der Aufschluss über die Kurswährung gibt, die bei einem Kauf für eine Einheit der Basiswährung bezahlt werden muss. Vorschnelles Handeln rentiert sich daher nicht, sondern sorgt grundsätzlich für unerwünschte Verluste.
Welche Risiken sind möglicherweise beim Devisenhandel in Betracht zu ziehen?
Insbesondere wenn es um die Risiken beim Devisenhandel geht, fällt meist der Begriff Marge, der an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben sollte. Marge bezeichnet man als die Sicherheit, die Banken oder auch die Tradinganbieter benötigen, um sicherstellen zu können, dass ein Investor auch dann zahlen kann, wenn er einen Verlust im Rahmen des Handels erleidet.
Man bezeichnet diese Sicherheit auch als sogenannte minimale Sicherheit.
Wie diese sich praktisch umsetzen lässt, ist wesentlich einfacher, als es anhand der Beschreibung klingen mag und funktioniert wie folgt: Der Investor zahlt einen Betrag auf das Konto des Händlers ein, der dazu dient, zukünftige etwaige Verluste im Bereich des Devisenhandels zu decken.
Auf diese Weise wird es privaten Investoren ermöglicht, auch an Märkten zu handeln, die recht hohe Minimal-Trading-Einheiten aufweisen. Selbst dann, wenn dies den bestehenden Wert des Investor-Kontos weit überschreitet. Dadurch erhöhen sich insgesamt die Gewinnchancen, was aber gleichzeitig auch bedeutet, dass ebenso auch die Verluste sich erhöhen können.
Die Bedeutung CFD im Bereich Devisenhandel
Die Abkürzung ( Erläuterung zum Begriff: Was ist CFD ) steht für Contract for Difference, übersetzt auch Differenzkontakt.
Dieser stellt im Grunde einer Vereinbarung dar, die keine Laufzeitabhängigkeit aufweist und die sich auf einen Bauausgleich der Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis von Währungen bezieht. Die genaue Kursentwicklung, bezogen auf einen Basiswert, der dieser zugrunde liegt, wird durch den Differenzkontakt reflektiert.
Video – Was ist CFD Trading?
Und dies, ohne dass dieser CFD durch Einsatz von Kapital erworben werden müsste. Aus diesem Grund hat der Begriff in der Welt des Forex als derivatives Finanzinstrument eine durchaus wichtige Bedeutung. Jedoch birgt ein solch hochspekulatives Instrument auch durchaus Risiken, wie z. B. den völligen Verlust eines aufgewendeten Kapitals.
Welche Möglichkeiten bestehen für Privatinvestoren, den direkten oder indirekten Devisenhandel durchzuführen?
Für Privatinvestoren ergeben sich 5 Möglichkeiten. Diese beinhalten Termingeschäfte sowie Terminkontrakte, the Spot-Markt, Spread-Geschäfte, Optionen und Kontrakte auf Unterschied – so die regulären Bezeichnungen im Devisenhandel.
Bei der Spot-Transaktion handelt es sich um den direkten Währungsumtausch einer Währung in eine andere Währung, wobei der Spot-Kurs den derzeitigen Marktpreis bezeichnet. Man nennt diesen Kurs auch Richtpreis. Zieht man diese Art des Devisenhandels ist in Betracht, sollte man wissen, dass bei sogenannten Spot-Transaktionen keine unmittelbare Abrechnung erfolgt.
Ebenso wenig wird eine Zahlung, auch als Spot-Zahlung bezeichnet, durchgeführt. Stattdessen erfolgt die Abrechnung insofern, dass der Valutatag – der Abrechnungstag – der zweite Geschäftstag nach dem Ausführungstag bzw. Abschlusstag ist. Dieser wird bezeichnet durch das Stattfinden der Transaktion bzw. der Absprache einer Transaktion zwischen den handelnden Parteien.
Daraus ergibt sich ein Zeitrahmen von zwei Tagen, in der eine Bestätigung der Vereinbarung zu treffen ist und beide Händler das sogenannte Clearing und damit die notwendigen Absprachen bezogen auf Belastungen oder auch Gutschriften, auf das jeweilige Bankkonto an den unterschiedlichen Standorten treffen.
Grundsätzliche Risiken bezogen auf den Devisenhandel
Grundsätzlich muss man sagen, dass natürlich der Devisenhandel zwar zum einen sehr ertragreich sein kann, zum anderen aber auch deutliche Risiken beinhaltet. So muss man sich auch hier mit den gewöhnlichen Devisenkursrisiken und Zinssatzrisiken auseinandersetzen sowie auch den Kreditrisiken und Länderrisiken. Die Dauer einer Transaktion beim Devisenhandel kann durchaus unterschiedlich sein.
So ist davon auszugehen, dass etwa 80 Prozent aller Transaktionen in einem Zeitraum bis sieben Tagen abgeschlossen sind, wobei etwa 40 Prozent innerhalb von zwei Tagen abgeschlossen werden. Abschluss und Erteilung eines Auftrags können allerdings insbesondere aufgrund der kurzen Abschlusszeit durch technische Indikatoren sowie auch Eröffnungsentscheidungen stark beeinflusst werden.
Als Anfänger im Bereich Devisenhandel – was gilt es hier zu beachten?
Zum Devisenhandel kommt man grundsätzlich nicht wie die oft benannte „Jungfrau zum Kind“ – besser gesagt: Man sollte nicht. Der Devisenhandel ist komplex und wer einsteigen will, sollte vorerst genügend Zeit investieren, sich umfassend zu informieren und die Grundlagen des Devisenhandels zu verstehen.
Die Komplexität erscheint den meisten Interessierten zuerst nur an der Stelle, dass viele Begriffe nicht sofort geläufig sind, während der eigentliche Vorgang doch sehr simpel scheint. Diese Annahme ist nicht korrekt, da versteckte Möglichkeiten und auch das eine oder andere Risiko nicht gleich ersichtlich sind. „Der Teufel steckt oft im Detail“ wie man sagt. Und dies trifft auch auf den Handel mit Devisen zu.
Grundsätzlich sollte man vorausnehmen, dass Privatpersonen am Forex Handel nur über einen entsprechenden Broker teilnehmen können.
Schaut man sich einmal nach Brokern um, wird man schnell feststellen, dass das Angebot in diesem Bereich sehr umfangreich geworden ist und insbesondere in den letzten Jahren hat es sich ergeben, dass die Anzahl der Forex Broker am Markt stark angestiegen ist. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass auch die Anzahl der Trader bzw. Trading Portale am weltweiten Markt einen starken Auftrieb bekommen hat, mit der Tendenz, dass dieser weiter ansteigt.
Dies hat gewisse Vorteile, beispielsweise auch dann, wenn es um Information geht, birgt aber auch den Nachteil, dass Anfänger im Bereich des Devisenhandels oft nur schwer herausfinden können, welcher Broker der richtige ist. Um es sich hier einfacher zu machen, sollte man als Neuling einig Dinge beachten. Denn insbesondere im Forex Bereich sollte man ganz genau hinschauen, bevor man sich entscheidet.
Die Auswahl des richtigen Brokers – worauf sollte man besonderes Augenmerk legen?
Auch wenn nahezu alle Angebote von Online Brokern und Brokern generell gleich erscheinen bzw. sehr positiv dargestellt werden (was die Vorteile für den Trader betrifft) sind einige dieser scheinbaren Vorteile im Grunde gar nicht als solche zu werten.
So ist es beispielsweise möglich, dass verschiedene Angebote ein kostenloses Demokonto für den Forex Handel beinhalten, die jedoch zeitlich stark begrenzt sind, was letztendlich bedeutet, dass nicht genug Zeit bleibt, den Handel tatsächlich zu erlernen und zu trainieren.
Ratgeber – Erfolgreich traden mit dem Trend
Dagegen findet man auch Angebote, die dieses Konto auf unbegrenzte Zeit zur Verfügung stellen, sodass ausreichend Zeit besteht, sich mit den wesentlichen Dingen auseinanderzusetzen. Genau diese Angebote sind besonders sinnvoll, da kein finanzielles Risiko entsteht, während sich der zukünftige Trader noch auf die eigentlichen Vorgehensweisen vorbereitet.
Ein weiterer Punkt sind die Mindesteinzahlungen, die bei der Eröffnung eines Trade-Kontos anfallen und die durchaus unterschiedliche ausfallen können. Zukünftige Trader sollten beachten, dass es keinen Sinn macht mit großen Summen zu beginnen, sondern letztendlich die ersten Versuche möglichst mit kleinen Risiken einhergehen sollten. D
as bedeutet, dass eine kleine Einzahlung ausreichend ist, um mit kleinen Beträgen zu handeln und man entsprechend Broker nutzen sollte, die eben diese Möglichkeit bieten. Meist ist es so, dass die Mindesteinzahlung im Durchschnitte etwa 100 Euro beträgt. Ein Betrag, der durchaus tragbar ist.
Darüber hinaus gibt es Anbieter, die wesentlich höhere Mindestbeträge verlangen und die für Anfänger keinesfalls zu empfehlen sind. Besonderes Augenmerk sollte auch der Margin gelten. Denn letztendlich zeigt diese an, dass man im Bereich Forex mit weit mehr handelt, es man tatsächlich veranschlagt hat. Und dies ist gleichbedeutend damit, dass man bei einem Verlust den tatsächlichen Einsatz verloren hat.
Um einen guten Überblick über die einzelnen Broker zu haben, sollten Sie einen Broker-Vergleich nutzen.Auch sollte man sich als zukünftiger Trader vor allem mit typischen Anfängerfehlern auseinandersetzen, die zwar normal sind und häufig unter scheinbar logischen Gesichtspunkten gemacht wurden, jedoch für große Verluste sorgen können. Zu diesen Fehlern gehört beispielsweise die Vorgehensweise, gleich zu Anfang auf eine Stop-Loss-Order zu verzichten. Denn Stopp bedeutet hierbei, dass diese Begrenzung dazu dient, die Verluste einzugrenzen und somit Gewinne zu sichern, was bedeutet, dass die Begrenzung ein Limit aufweist, welches unter dem derzeit aktuellen Kurs liegt. Verluste lassen sich dadurch tatsächlich eingrenzen.
Zu beachten ist auch, dass man möglichst den eigenen Kontostand in der Währung feststellt, die für das eigene Land gültig ist, da die meisten Forex-Konten in US-Dollar geführt werden, was sich dann auch auf die Anzeige von Gewinnen und Verlusten bezieht, auf die angezeigten Preise in der Chartsoftware und auch auf die Hauptwährungspaare.
Möchte man später einen Stopp errichten, der sich an den aktuellen Preisen orientiert, muss natürlich auch das Handelskapital, welches zur Verfügung steht, in USD umgerechnet werden – und dies natürlich zum aktuellsten Kurs. Danach sollte festgelegt werden, wie hoch der Verlust im Handel sein darf. Er wird prozentual bezogen auf das Kapital ausgedrückt und er sollte einen maximalen Wert von 2 Prozent nicht übersteigen.
Quelle: Forex-Aktuell.de