Das Kreditwesen hat eine lange und aufregende Geschichte, die uns in die heutige Gegenwart mit all den Optionen einer Finanzierung führt. Das Verleihen von Gütern oder Dienstleistungen dürfte bis auf die erste ausgereifte Kommunikation zurück gehen, obwohl es darüber keine Aufzeichnungen gibt.
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Aber vor allem innerhalb von Familien oder Familienverbänden dürfte das Verleihen schon früh zur Selbstverständlichkeit gehört haben. Von einem richtigen Kredit ist aber erst die Rede, wenn das Verleihen über den engeren Kreis hinaus geht und zu einem wahren Geschäft wird. Doch Darlehen dieser Art waren lange Zeit nur einer ausgewählten Gruppe von Personen zugänglich.
Der Kredit vor dem 20. Jahrhundert
Die ersten Kreditgeber waren reiche Aristokraten. Durch ihr Kapital wurden große Handelsunternehmungen im antiken Griechenland finanziert. Es wäre kaum möglich gewesen einen florierenden Handel ohne diese Geldgeber und ihre Kredite aufzubauen. Schon zu dieser frühen Zeit sorgte das Kreditsystem für die Verbreitung von Wohlstand.
Quelle: https://www.lendico.at/blog/eine-kurze-geschichte-des-kreditwesens-180.html
Im Italien des Mittelalters wurden Kredite aber auch zu einem wichtigen Machtinstrument. Die großen Bankhäuser, zum Beispiel der Medici, übernahmen die Kontrolle über ganze Stadtstaaten, da die Fürsten auf ihr Kapital angewiesen waren.
Trotz dieser frühen Bedeutung der Darlehen hatten zu dieser Zeit nur wenige Menschen Zugriff auf diese Finanzdienstleistung. Selbst als in der Renaissance viele Bauwerke über Kredite finanziert wurden, konnten nur sehr reiche Händler, die Kirche, Bürgermeister oder ähnlich mächtige Menschen bzw. Organisationen auf dieses zusätzliche Kapital zurück greifen.
Die Kreditrevolution im 20. Jahrhundert
Noch vor den beiden Weltkriegen war es selbst für kleine Unternehmer kaum möglich an ausreichend Startkapital zu kommen. Wer eine Vulkanisationsanlage zur Reparatur von Reifen eröffnen wollte, musste sich das Geld meist aus der eigenen Familie borgen. Doch seit dem deutschen Wirtschaftswunder verbesserte sich die Situation für Konsumenten zunehmend und rasch.
Plötzlich war es nicht mehr notwendig mit dem geliehenen Kapital Geschäfte zu treiben. Der heute sehr geläufige Konsumkredit entstand. Zudem war es nun auch dem Mittelstand möglich sich ein Eigenheim mit einem Immobilienkredit zu finanzieren. Heute erscheint uns diese Möglichkeit als selbstverständlich, aber noch für unsere Großeltern war dies nicht der Fall.
Dieser freie Zugang zu Fremdkapital stützte die Wirtschaft extrem stark. Nicht nur Baufirmen oder Autohersteller konnten viel größere Mengen absetzen. Auch die Tourismusindustrie und alle Zulieferbetriebe dieser wichtigen Branchen profitieren heute immer noch von den günstigen Krediten für jeden. Der freie Zugang zu Darlehen schafft demnach tausende oder vielleicht sogar Millionen Arbeitsplätze.
Wir Leben in der Zukunft – auch in Sachen Kredit
Doch die Entwicklungen in der Finanzbranche sind dort nicht stehen geblieben. Heute können schon Finanzierungen gesucht und beantragt werden ohne das eigene Haus zu verlassen. Die unterschiedlichen Kredite sind so günstig wie noch nie und sogar Privatpersonen vergeben schon Darlehen an andere Privatpersonen (Stichwort Social Lending bzw. P2P).
Quelle: http://www.kreditoesterreich.at/
Es besteht sogar die Möglichkeit sich mit einem passenden Kreditrechner mittels weniger Mausclicks einen Überblick über den ganzen Kreditmarkt zu verschaffen. Darlehens wurden in den letzten Jahrzehnten, im Vergleich zu den tausenden Jahren zuvor, nicht nur für beinahe alle zugänglich, sondern der Markt wird zunehmend transparenter. Diese neuen Möglichkeiten sollten unbedingt genutzt werden, weil fast jeder der im 19. Jahrhundert oder früher gelebt hat, würde Sie um diese Möglichkeit beneiden.