Um Geld zu sparen, werden immer mehr Aufgaben an Kunden übertragen. Ein Fall, bei dem diese Übernahme jedoch zu vermutlich ungerechtfertigten Kosten brachte und kein Verständnis auf Kunden-Seite erwartet werden kann ist der Anbieter Öticket, der beim Kunden Gerhard M. Gebühren für das Selbstausdrucken von Tickets verlangt hatte. Die genaue Auflösung/Begründung für die Gebühren gab erst eine Nachfrage bei der Hotline preis.

Wir haben selbst getestet und die Gebühren für die Hinterlegung bei einer Abholstelle (Kosten 1,90 €) mit den Kosten für den „Aufwand“ des Selbstausdruckens verglichen, dafür werden 2,50 € verlangt (siehe Fotos).

Vergleich: Gebühren für die Ticketbestellung

Kosten für die Hinterlegung: 1,90  €
Kosten für die Hinterlegung: 1,90 €
Kosten für Print@Home: 2,50 €
Kosten für Print@Home: 2,50 €

 

Gebühr fürs Selbst-Ausdrucken der Tickets

Aufgrund der Eile hatte help(ORF)-Hörer dringenden Bedarf an Tickets, diese sollten ein Geburtstagsgeschenk sein.

Er wählte die Variante zum Selbstdrucken, und musste dafür eine Gebühr von 2,50 € für die Hinterlegung bezahlen (Versand der Tickets).

Wohl gemerkt: Diese Tickets hatte der Kunde selbst gedruckt. Auf Nachfrage bei der Öticket Hotline wurde Unwissenheit offenbar, die dargebrachte Begründung erschien Gerhard M. eher fadenscheinig.

Nachfrage von Help(ORF) – Auskunft von Öticket

Nach Nachfrage von Help(Orf) wurde erklärt, das die Kosten für automatische Zutrittskontrollen erhoben werden und die Gebühren transparent gestaltet werden.

Wie der Kunde herausfand, wären beim Abholen/Kauf bei einem Partnerunternehmen keine Gebühren zu zahlen gewesen. Ticket Express verweist in der Stellungsnahme auf alternative Bezugsquellen (Direktverkaufstellen), dort gäbe es keine Gebühren.

Quelle und Hintergrund:

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