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Wenn es um das Glücksspiel geht, dann spielt der Zufall eine sehr große Rolle. Das Glück entscheidet schließlich maßgeblich über Siegeszug oder Niederlage.

Es liegt gewissermaßen in der Natur des Menschen, das Glück herauszufordern. Der Traum vom großen Gewinn lockt jeden zweiten Österreicher regelmäßig in die Trafik nebenan oder in die Weiten des Webs. Ob EuroMillionen, MegaMillions, PowerBall oder Lotto 6 aus 49 – die Hoffnung stirbt zuletzt!

Der Ursprung des Lottospiels – aus Namen wurden Zahlen

Lotto ist kein neumodisches Glücksspiel, sondern wurde im 15. Jahrhundert von den Genuesen erfunden. Es wurde schnell als praktisches Mittel entdeckt, um schnell zu Geld zu kommen, ohne sich groß anstrengen zu müssen. Ursprünglich wurde das Los eingesetzt, um jährlich die Ratsmitglieder neu zu definieren: Die Genueser schrieben neunzig Namen auf Zettel und in Folge wurden fünf aus diesen neunzig verdeckt gezogen. Details dazu und zum Lottospiel in Österreich liefert auch der Beitrag der österreichischen Lotterien anlässlich dem 250er Jahre Jubiläum.

Einfach nur die richtigen Zahlen ankreuzen
Einfach nur die richtigen Zahlen ankreuzen

Aus dieser Vorgehensweise entwickelte sich später das Lottospiel, wobei die Namen durch Zahlen ersetzt wurden. Begonnen hat also alles mit der Formel 5 aus 90. Der Genuese Benedetto Gentile soll der Erste gewesen sein, der dieses Zahlenlotto privat als Glücksspiel angeboten hat. Immer mehr begeisterte Lottospieler nahmen daran teil und sorgten für hohe Umsätze.

Da der Veranstalter sehr große Gewinne erzielen konnte, ging das Recht Lotterien zu veranstalten rasch auf die jeweiligen Herrscher und Regierungen über. Bis heute werden an private Betreiber höchstens Konzessionen für Lotterien vergeben.

Lotto di Genova und die erste Lottoziehung in Österreich

In Österreich dauerte es eine Weile, bis das Lottospiel für das bekannte Gänsehaut-Feeling sorgen konnte. Anno 1751 wurde schließlich unter der Regierung von Kaiserin Maria Theresia eine Lotterie mit 90 Nummern mit der amtlichen Bezeichnung „Lotto di Genova“ eingeführt und versteigert. Anfangs verlief das Interesse schleppend. Erst ein Jahr später erwarb Graf Cataldi das Privileg.

Die allererste Ziehung fand am 21. November 1752 in Wien um 11 Uhr vormittags am Augustinerplatz statt. Einer der ersten Lottogewinner war der Schuhmacherlehrling Ulrich Huber, dem sein Glück 600 Dukaten bescherte.

Internet-Lotterien – eine neue Lotto-Ära

Seit das Internet massentauglich geworden ist, sind Online-Spiele jeglicher Art ein beliebter Zeitvertreib. Mittlerweile gibt es auch sogenannte Internet-Lotterien wie beispielsweise Lottoland. Nutzen Sie die Gelegenheit um Alternativen zum bekannten Lotto Spiel kennenzulernen – Auch online gibt es tolle Gewinne!

Wie kann ich an Internet-Lotterien teilnehmen?

Zu den Teilnahmebedingungen zählt, dass Sie volljährig sein und sich einmalig anmelden müssen. Zur Tippabgabe loggen Sie sich einfach mit Ihrer E-Mail-Adresse und/oder einem Passwort ein. Meist werden folgende Tippabgabe-Möglichkeiten angeboten:

  • Sie wählen die Tippzahlen manuell.
  • Sie lassen einen Zufallstipp generieren.
  • Sie speichern eine bestimmte Tippkombination ab, die Sie täglich manuell aufrufen müssen.

Achtung vor Betrügern im Web!

Dass auch im Internet Lotto gespielt werden kann, hat leider auch viele Betrüger auf den Plan gerufen. So werden beispielsweise regelmäßig E-Mails versendet, wo der Angesprochene darauf hingewiesen wird, er habe bei einer Lottoziehung gewonnen.

Da der Traum vom großen Glück leicht zu Fehlhandlungen führen kann, reagieren dementsprechend viele User auf derartige E-Mails. Doch es wäre eine dringende Skepsis anzuraten, vor allem dann, wenn Sie nie an einem entsprechenden Gewinnspiel bzw. Lotteriespiel teilgenommen haben. Es wird dringend angeraten, derartige E-Mails sofort zu löschen und in keinem Fall Vorauszahlungen zu leisten!

Alle, die sich ganz genau über das österreichische Glücksspielgesetz informieren möchten können dies im Internet machen. Hier finden sie die genauen Gesetztestexte.

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