Der Notgroschen für Studierende – Geldanlage für Studenten!
Eines ist ja ganz klar, wer als Student sein Geld bekommt, denkt sicherlich nicht jeder gleich daran, sich um den Notgroschen zu kümmern. Aber es ist wirklich wichtig, etwas auf die hohe Kante zu legen und sich somit einen Notgroschen zu schaffen.
Wer schon kleinste Geldbeträge sehr gut anlegt, wird schon schnell bemerken, dass sich das Geld fast wie von selbst vermehrt und das klinkt doch eigentlich sehr verlockend. Nachfolgend werden sinnvolle Anlagemöglichkeiten für Studierende aufgezeigt.
Wie viele Rücklagen sollten Studenten eigentlich haben?
Wichtig ist, dass jeder Student auch daran denken sollte, Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben bilden sollte. Man sollte immer bedenken, dass man immer mit nicht geplanten Ausgaben konfrontiert werden kann.
So kann eine Studienreise anberaumt werden, die nicht langfristig geplant war oder es geht in der WG etwas kaputt, dass schnellstens repariert werden muss. Genau für solche Situationen sollte man Rücklagen haben, auf die man im Notfall zurückgreifen kann.
Tipp: Wer als Student mit einem einfachen Nebenjob Geld verdienen möchte, hat dazu viele verschiedene Möglichkeiten. Egal, ob online oder mit klassischen Tätigkeiten wie dem Helfen bei einem Umzug – als Student hat man viele Optionen mit Side Hustle Angeboten etwas zusätzlich zu verdienen!
Eines muss in diesem Zusammenhang auch erwähnt werden, es ist sicherlich nicht ganz leicht, Rücklagen als Student zu bilden. Wer allerdings die Möglichkeit hat, sollte sich ein Rücklagenpolster von zwei, besser noch drei Monatsgehälter anlegen. Im Grunde genommen, sollte es möglich sein, dass man zwei Monate die Lebensunterhaltungskosten abdecken kann und dies ohne eigene Einnahmen.
- Ist diese Ansparung möglich, ist es wichtig so zu deponieren, dass man ohne Problem an das Geld herankommen kann. Hier würde sich ein Tagesgeldkonto als gute Option anbieten.
- Nachteilig ist allerdings, dass es keine Zinsen bringen wird. Das liegt an der momentanen Niedrigzinspolitik und an anderen Aspekten, aber das Geld wäre durch die Einlagensicherung in der Europäischen Union abgesichert.
Vorhandene Mittel sinnvoll anlegen – die Möglichkeiten!
Sicher kann man nur Geld anlegen, wenn man auch Mittel zur Verfügung hat. Wenn das der Fall ist, sollte man sich genau überlegen, wo man anlegen möchte. Studenten können in der Regel immer kleine Beträge anlegen, deshalb sollte ganz genau abgewogen werden, welches Risiko man bei der Anlage eingehen will. Hier gilt zu bedenken, je höher das Risiko, desto höher ist aber die Rendite. Nachfolgend einige Möglichkeiten:
Der Sparplan
Die Eröffnung eines Sparplanes ist ganz sicher eine der sichersten Möglichkeiten der Geldanlage. Von Vorteil ist die Anlageform deshalb, weil man die Möglichkeit hat, in turnusmäßigen Abständen einen festgelegten Betrag auf ein Konto einzahlt. Vorab sollte man sich mit den Bankberatern zusammensetzen und einen Mindestbetrag festlegen. Viele Kreditinstitute ermöglichen sogar 50 Euro als Einzahlungsbetrag.
Vorteil:
- Die Auflösung ist jederzeit möglich
- Das angesparte Kapital steht sofort zur Verfügung
Nachteil:
- sehr geringe Zinsen
- Grundverzinsung liegt momentan bei 0,03%
- Zinsbonus ist laufzeitabhängig
Die Aktienfonds
Hierbei handelt es sich immer um Investmentfonds. Das Geld wird in der Regel in Aktien investiert, also in einen Unternehmensanteil, der an der Börse notiert ist. Wer also in diese Fonds investiert, setzt im Grunde genommen immer darauf, dass das Unternehmen auch Erfolge zeichnet.
Weiterhin sollte auch bedacht werden, dass für diese Option eine 5 jährige Anlagefrist fällig wird. Negativ ist natürlich auch anzumerken, dass diese Anlage ein sehr hohes Risiko beinhaltet, denn in diesem Sektor sind Kursschwankungen keine Seltenheit.
Ein Exchange Traded Fund – ETF
Hierbei handelt es sich um einen passiv gemanagter Fond. Dieser wiederum bildet einen Index, sprich einen börsengehandelten Indexfond. Ein entscheidender Vorteil eines solchen Fonds ist der, dass er viel kostengünstiger und deutlich einfacher ist, Aktien und klassische Fonds betreffend. Weiterhin vorteilhat anzumerken ist hier auch, dass keine überteuerten Fondsmanager benötigt werden.
Schlussbemerkung:
Der Notgroschen kann natürlich nicht eindeutig beziffert werden, denn jeder Student hat unterschiedliche Mittel zur Verfügung. Dennoch kann festgestellt werden, dass vorhandenes Kapital unterschiedlich vermehrt werden kann.
So können Einsparungen in den turnusmäßigen Ausgaben gemacht werden, wenn man beispielsweise in einen Krankenversicherungstarif wechselt, der günstiger ist. Diese Einsparungen können wiederum anders angelegt werden, um einen Notgroschen anzusparen.
Tipps & Quellen zum Thema Notgroschen aufbauen