Die heutige Lenzing AG basiert auf der Gründung einer Papierfabrik im Jahre 1892 durch den Industriellen Emil Hamburger im österreichischen Lenzing.
Im Jahr 1938 wird daraus die Zellwolle Lenzing AG. 1984 wird aus der Zellwolle Lenzing die Lenzing AG. Ein Jahr später erfolgt die Einführung der Lenzing-Aktie an der Wiener Börse. In den Jahren 1992 und 1994 werden Auslandstöchter in den USA sowie Brasilien eröffnet.

Im Jahr 2003 zieht sich Lenzing aus Amerika zurück. Im darauf folgenden Jahr übernimmt die Lenzing AG die Unternehmensgruppe Tencel. Zu Tencel wiederum gehört eine Lyocellfaser-Großanlage in Mobile, Alabama. In 2005 engagiert sich die Lenzing AG in China. In 2007 wird der deutsche Kunststoffhersteller Hahl Group GmbH übernommen. In den darauf folgenden Jahren werden mehrere Unternehmen in Amerika und Europa übernommen und in die Lenzing AG integriert.

Aktuell besteht eine Marktkapitalisierung der Lenzing AG von 1,89 Milliarden Euro.

Geschäftsmodell von Lenzing AG.

Die Lenzing AG stellt Cellulosefasern her und ist in diesem Bereich Weltmarktführer.
Die Basis des Grundproduktes besteht aus 40 % Cellulose, eines der Hauptbestandteile von Holz. Lenzing ist darauf bedacht, seine Produkte nachhaltig und umweltgerecht zu produzieren.

Besonderheiten zum Unternehmen

Das Unternehmen weist sich durch ein überdurchschnittliches Engagement im Umweltschutz bei seinen Produkten genauso wie bei den Mitarbeitern aus. Auf Nachhaltigkeit wird größten Wert gelegt und dies auch durch entsprechende Aktivitäten untermauert.

Die Entwicklung der Aktie

Genau dieses Eintreten für die Umwelt, und das in einem so heiklen Bereich wie der industriellen Holzverarbeitung, erweisen sich für den Kurs der Aktie unter anderem natürlich als absolut positiv. Bis auf einen Kurseinbruch in 2009 im Zuge der Wirtschaftskrise kennt diese Aktie scheinbar nur einen Weg. Nach oben. Aktuell notiert das Papier bei 71,05 € pro Aktie.

Damit liegt sie zwar unter Ihrer Höchstnotierung im Jahr 2011 von über 100 €, aber tendenziell zeigt der Weg nach oben und diese Marke dürfte relativ schnell wieder erreicht werden. Zudem zeichnet sich das Portfolio der Gruppe durch kluge Zukäufe aus, die entsprechende Synergieeffekte erzeugen.Der Anstieg der Aktie dürfte weiter gehen und es lohnt sich auch bei diesem schon hohen Kurs einzusteigen.

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