Der Aktienmarkt hat sich 2023 sehr unterschiedlich entwickelt. Während einige Titel stark im Wert gestiegen sind, haben andere Aktien massiv im Wert verloren. Vor allem der Ausblick und die Sorge um die Konjunktur haben dazu geführt, dass der Aktienmarkt sich der divers entwickelt hat. Praktisch ist, dass Aktien in Deutschland im Leitindex DAX sehr gut zu finden sind und hier einige namhafte Firmen zu vermeidlich günstigen Preisen zu bekommen sind.
Einige Industrien, wie zum Beispiel die Chemie Industrie und auch die Pharma Industrie zählen zu den Sektoren, bei denen definitiv davon auszugehen ist, dass sich die Branchen derzeit nicht sehr gut entwickeln. Firmen wie zum Beispiel BASF, Merck oder aber auch wie die Firma Bayer stehen stark unter Druck.
Die Geschäfte laufen hier nicht wie erwartet und gleichzeitig ist davon auszugehen, dass der finanzielle Druck auf die Firmen zunehmen wird. Das liegt daran, dass es im Handel natürlich viele Optionen gibt, aber wenn die Kosten für Zinsen deutlich steigen ist davon auszugehen, dass hier definitiv auch eine schwierige Situation für die Firmen entstehen wird.
BASF und Bayer stehen in Deutschland stark unter Druck
Firmen, bei denen der Cashflow nicht sehr positiv ist und bei denen gleichzeitig hohe Zinslasten drücken sind in jedem Fall unter Druck. Das trifft in Deutschland derzeit massiv auf die Bayer AG zu, bei der natürlich extrem hohe Kapitalkosten zu beachten sind. Das die komplette Branche unter Druck steht sieht man auch, wenn man sich den Aktienkurs der BASF Aktie aus Ludwigshafen ansieht. Die Firma ist derzeit für einen Preis von etwa 41 Euro je Aktie zu haben, was deutlich niedriger ist, als es im Schnitt in den letzten Jahren der Fall gewesen ist. Anzumerken ist auch, dass die Aktie der BASF in jedem Fall interessant ist, da die Firma bisher eine konstante oder steigende Dividende versprochen hat. Langfristig gesehen muss der Free Cashflow hoch genug sein, damit wirklich gute Dividenden gezahlt werden können.
Der Free Cashflow sollte vor dem Kauf einer Aktie beachtet werden
Firmen, bei denen der Free Cashflow nicht ausreicht, um die Dividende nachhaltig zu bezahlen können definitiv irgendwann finanzielle Probleme bekommen und die Dividende senken, oder sogar komplett aussetzen. Generell ist es daher ratsam, sich genau zu informieren, wann und wie man in Aktien investiert und welche Dividenden hier möglich sind. Da Die Dividenden immer eine freiwillige Leistung der Firmen sind ist es möglich, dass diese angepasst, oder aber auch reduziert, bzw. ausgesetzt werden können. Gerade in Krisenzeiten ist es möglich, dass z.B. bei BASF oder bei Bayer die Dividende deutlich reduziert werden könnte.
RISIKOHINWEIS: Investitionen in Aktien sind nicht risikofrei. Je nach Kursverlauf können sie auch zum Verlust des gesamten Kapitals führen. Bitte stellen Sie sicher, dass sie die damit verbundenen Risiken vollständig verstanden haben.