Die Nachrichten der letzten Tage zeigen erhöhte Abgaben des Unternehmens Andritz im ATX. Dabei verlor die Aktie 2,32 Prozent und lag damit bei 43,7 Euro. Damit nahm sie im Prime Market den letzten Platz ein. Dabei lief es doch in letzter Zeit so gut, dass im August sogar ein neues Allzeithoch erzielt werden konnte.

Die Aktie auf den Märkten
Im Umfeld der europäischen Märkte, die in ihrer Grundstimmung durchaus positiv waren, sah der ATX hingegen gar nicht gut aus. Dies lag unter anderem daran, dass die US-Wirtschaft deutlich zulegte. Trotzdem verharrte er bei 12 Punkten, die auch nicht zu verachten sind. Das Unternehmen liegt dabei an erster Stelle. Sie kann einen Gewinn von 2,7 Prozent verzeichnen. Der Verbund insgesamt gewinnt zwei Prozent.

Experten gehen davon aus, dass die Aktie von Andritz zum Kursziel von 52 Euro laufen wird. Deshalb sprachen sie auch hier die Empfehlung zum buy aus, die bereits seit einiger Zeit gehandelt wird. Und auch die Vorhersagen für die Jahre 2013 und 2014 wurden um zwei Prozent angehoben.

Erklärungen des Kurses
Ursache und Grund dafür ist unter anderem auch der Kauf von Anteilen des deutschen Metallpressherstellers Schuler. Damit hat sich das Unternehmen Andritz rund 90 Prozent des Kapitals gesichert und erhält Stimmrechte.

Geplant ist auch eine vollständige Übernahme. Dafür braucht es aber erst einer Genehmigung von den Kartellbehörden. Man geht aber in internen Kreisen davon aus, dass dies bis zum Ende des Jahres abgewickelt wird.

Der Kauf der Anteile von Schuler bewirkte außerdem eine Anpassung des Modells. Deshalb wurden auch die Erwartungen für die Jahre 2013 und 2014 aufgestockt.
Von 2012 bis 2014 werden 2,37 Prozent, 3,01 Prozent und 3,15 Prozent Gewinn pro Aktie erwartet. Zu den Dividenden sind die Zahlen 1,28, 1,74 und 1,89 gefallen.Die Wiener Börse handelt Andritz zu einem Wert von 42,58 Euro nach einem Plus von 2,32 Prozent.

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