Vitamine, Eisen, Zink, das alles sind Mineralstoffe, die essenziell für den menschlichen Organismus sind und trotz dieser Wichtigkeit müssen sich viele mit einem Mangel auseinandersetzen.
Dabei ist es bereits möglich, mit der richtigen Ernährung gegen Mangel vorzugehen, ohne dabei Geld in einen Nahrungsergänzungsmittelvorrat zu investieren.
Vitamine – Nährstoffe von besonderer Bedeutung
Vitamine sind keineswegs zu unterschätzen, denn gerade diese sind so wichtig für den menschlichen Körper und vor allem auch das Immunsystem. So beispielsweise Vitamin E, welches viele Antioxidantien enthalten, welche wiederum dafür zuständig sind, Radikale auszuschalten und deren Auswirkungen auf Zellen zu unterbinden.
Zellen Neubildung: Vitamin E voraus
Somit ist Vitamin E besonders wichtig für die Zellenneubildung. Herrscht ein Mangel, so können sich freie Radikale durchsetzen, was die Zellenneubildung verschlechtert. Dadurch verzögern sich im Allgemeinen Prozesse wie Regeneration und Wundenheilung und durch jede Zellenneubildung kommen Zellen zum Schaden, was sich beispielsweise auch negativ auf ein junges Aussehen auswirkt.
- Vitamin E-Mangel vorbeugen, das geht bestens mit Mandeln und Haselnüssen, welche mit einer 40 Gramm großen Portion bereits den Tagesbedarf von 12 bis 15 Milligramm abdecken.
- Vitamin D hat eine ebenso große Bedeutung und ist zu gebrauchen für Knochen und Immunsystem. Die Aufnahme gelingt am besten durch Lebertran, wer sich mit diesem Lebensmittel allerdings nicht anfreunden kann, sollte sich an Eiern, Käse und Champignons bedienen.
- Das Blutarmut-verursachende und vom Körper nicht selbst produzierte Vitamin B12 lässt sich am effektivsten durch Leber mit einem Gehalt von von 45 Mikrogramm aufnehmen. Austern und Kaviar enthalten 15 Mikrogramm und Thunfisch, Lachs und Forelle kommen auf vier Mikrogramm bei gleicher Menge von 100 Gramm.
Eisen-Mangel – mit diesen Lebensmitteln kein Problem
Wer an Eisen-Mangel leidet, hat in der Regel Beklagen im Bereich Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, blasse Lippen sowie Haut und fühlt sich im Allgemeinen auch antriebslos und schwach.
Eisenmangel bei vegatarischer Ernährung vermeiden
Mit der richtigen Ernährung kann diesen Problemen ein Ende gesetzt werden, doch Achtung, denn Vegetarier und Veganer haben es in diesem Fall etwas schwieriger, den Eisen-Haushalt zu versorgen und die nötigen 12 bis 15 Milligramm aufzunehmen. Der Grund dafür liegt dabei, dass tierische Produkte gute Eisen-Lieferanten sind, dessen Eisen vom menschlichen Körper insbesondere gut aufgenommen werden kann.
Veganer: Welche Lebensmittel helfen?
Für Veganer und Vegetarier ist deshalb der Griff zu Hülsenfrüchten ans Herz gelegt. Erbsen, Linsen und Bohnen liefern mit 100 Gramm-Portionen schon mal fast die Hälfte des Tagesbedarfs. Während Pfifferlinge mit diesem Gehalt mithalten können, überholen Lebensmittel wie Haferflocken, Hirse und Weizenkleie sogar die sechs Milligramm. Auch Erdnüsse sind mit 4,6 Milligramm pro 100 Gramm ein wertvoller Eisen-Versorger.
Fleisch-Esser genießen einen klaren Vorteil. Alleine Innereien wie Leber erreichen einen Gehalt von 30 Milligramm. Doch auch weitere Fleischsorten wie Leber- sowie Blutwurst, Pute und des weiteren auch Austern und Muscheln sind mit vier Milligramm nicht zu unterschätzen.
Mangel an Zink umgehen – so geht´s!
Immunsystem, Hormone, Stoffwechsel und sogar Haare und Nägel, welche bei Mangel brüchig werden oder gar ausfallen, profitieren vom Zink. Frauen sollen zwischen 12 bis 15, Männer 15, Kinder zehn und Säuglinge fünf Milligramm am Tag aufnehmen. Austern sind in Sachen Zink das Non-Plus-Ultra und enthalten auf 100 Gramm sogar 100 Milligramm. Kalb- und Rindfleisch enthalten etwa fünf Milligramm, Haferflocken mit sieben Milligramm und Weizenkleie mit 13 sogar noch ein Stückchen mehr.
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