Spektakuläre Skipisten im Winter, wunderschöne Golfplätze im Sommer und das ganze Jahr: Ein atemberaubendes Bergpanorama. Das ist Kitzbühel, „Kitz“ wie es seine Fans liebevoll nennen. Das berühmte Hahnenkammrennen an der Streif zieht jährlich rund 100.000 Besucher an, internationale Stars und Sternchen verbringen ihren Winterurlaub in diesem mondänen Ort mit Tiroler Flair, der zu den bekanntesten Wintersportorten Europas zählt.
Das Dorf hat um die 8000 Einwohner und 10.000 Hotel- und Pensionsbetten. Auch Zweitwohnsitze gibt es in Kitzbühel genug – kein Wunder, der internationale Skiort zieht Skifans und Unterhaltungswillige aus aller Herren Länder an.
Mondän und international – „Kitz“
Mit den Freizeitwohnsitzen steigen jedoch auch die Immobilienpreise an: Die Einheimischen, die Kitzbüheler müssen für eine Drei-Zimmer-Wohnung schon mal 500.000 Euro hinlegen.
Das Tiroler Dorf befindet sich also auch irgendwie in der Klemme: Die Touristen tragen natürlich zum Wohlstand des Ortes bei, er ist die wichtigste Einkommensquelle und der bedeutendste Arbeitgeber des Gebietes. Doch als Folge des „Ansturms“ schießen die Immobilienpreise in die Höhe. Auch in vergleichbaren Wintersportorten wie beispielsweise Cortina d’Ampezzo oder St. Moritz ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten.
Das Preisniveau für Immobilien wird also nicht von den Einheimischen, sondern durch die Kaufkraft und das Kaufinteresse von internationalen Gästen dominiert. So steigt der Preisdruck – der der einheimischen Bevölkerung zu schaffen macht. Die Folge davon ist ein Bevölkerungsrückgang – dies betrifft Kitzbühel und auch vergleichbare Orte wie Cortina d’Ampezzo oder St. Moritz.
Der hohe Preisdruck führt zur Abwanderung der Einheimischen
Auch wenn die Regionalpolitik versucht hat, die Entwicklung aufzuhalten und gegenzusteuern – in den begehrten Wintersportorten wie Kitzbühel findet eine Abwanderung der Einheimischen in benachbarte Orte statt. Um diese Entwicklung aufzuhalten, gibt es einen Maßnahmenkatalog, der beispielsweise ein Vorkaufsrecht für die Einheimischen und Förderungen enthält.
Die größte Käufergruppe stellt in Kitzbühel die mitteleuropäische Bevölkerung dar, vor allem aus der Bundesrepublik Deutschland. Auch in Zukunft wird Kitzbühel ein begehrter Wintersportort bleiben – dafür sorgt die Schneegarantie, die Natur und die bereits geschaffenen Infrastrukturen wie Skischulen, Bars, Clubs, Hotels…etc. Aus diesem Grund wird auch künftig noch weiterer Spielraum für Preissteigerungen sein. Besonders Luxusimmobilien sind bei Investoren und Privaten äußerst gefragt.
Weitere Preissteigerungen wahrscheinlich
Da nur wenige Objekte in Top-Lage mit Top-Ausstattung zur Verfügung stehen, wird dies Knappheit zu weiter nach oben kletternden Preisen führen. Einige Immobilienbüros (www.muhr-immobilien.com) haben sich auf die Vermittlung von Kitzbüheler Topobjekte spezialisiert. Auch die Regionalpolitik wird an dieser Situation nicht viel ändern – Immobilien werden nicht an Einheimische verkauft, wenn diese nur einen wesentlich niedrigeren Preis bezahlen als die internationale Käuferklientel. So wird die einheimische Bevölkerung wohl weiterhin auf die umliegenden Orte ausweichen.
Kitzbühel, der kleine Tiroler Ort etwa 100 Kilometer von Innsbruck entfernt, gehört zusammen mit Cortina d’Ampezzo und St. Moritz zu den bekanntesten Wintersportorten Europas. Hier trifft sich die internationale Ski-Elite zur Abfahrt auf der Streif, eine mondäne Gästeschar verleiht dem Wintersportort weltläufigen Flair.
Teure Fünf-Sterne-Hotels und traumhafte Luxus-Apartments geben jeden Winter Platz für etwa 10.000 Gäste. Der Tourismus ist der wichtigste Wirtschaftszweig des Ortes – doch der Gästeansturm und die hohe Nachfrage nach Freizeitimmobilien lässt die Immobilienpreise in schwindelerregende Höhe klettern.
– In international bekannten, touristischen Destinationen wie Cortina d’Ampezzo, Kitzbühel oder St. Mortiz werden Immobilien stark nachgefragt.
– Seit Jahrzehnten steigen die Immobilienpreise in Kitzbühel kontinuierlich an
– Die Einheimischen können bei den Immobilienpreisen nicht mithalten und müssen auf benachbarte Orte ausweichen. Dadurch tritt der „Pyramiden-Effekt“ ein – das heißt, auch die Objekte in umliegenden Gemeinden werden teurer, da sie stärker nachgefragt werden. Die Orte gewinnen daraufhin jedoch auch an Dynamik
– Die Regionalpolitik versucht durch Maßnahmen wie Förderungen oder Vorkaufsrecht die Preise für Einheimische erschwinglich zu halten. Doch die Kraft von Angebot und Nachfrage ist stärker und kann dies nicht vollständig ausgleichen
– Immobilieninvestoren sind auch für das wirtschaftliche Wachstum des Gebietes verantwortlich: Es wird alles getan, um die Attraktivität des Ortes zu erhalten. Die Bevölkerung findet genügend Arbeitsplätze vor. Vor allem die Immobilien- und Baubranche ist in Kitzbühel sehr erfolgreich.
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